Rezension

Versteckte liebevolle Liebesgeschichte

Batman - Nightwalker - Marie Lu

Batman - Nightwalker
von Marie Lu

Bewertet mit 4 Sternen

Meine Meinung zum Jugendbuch:

Batman Nightwalker

Inhalt in meinen Worten:

Bruce steht vor seinem 18 Geburtstag wo das Millionenerbe seiner Eltern auf ihn wartet, mit seinem neuen Wagen will er einfach nur kurz von der Party weg und trifft auf ein fremdes Mädchen. Was hat es mit diesem Mädchen auf sich, und warum leben togesagte so viel länger? Das findet er heraus, denn es ist seine Vorgeschichte.

Lässt du dich auf seine Geschichte ein und oder lässt du dich in das Netz der Gauner spinnen?

 

Wie ich das Gelesene empfand:

Haben mir die beiden Vorgänger richtig gut gefallen, so hat mich Batman irgendwie nicht ganz erreicht. Es ist eine nette kurze Liebesgeschichte, die mit Gefängnis, Verrat und Flucht zusammenhängt, aber ob das nun Bruce – Batman – oder einfach ein anderer Jugendlicher ist, spielt keine wichtige Rolle, was ich schade fand, denn ich hätte wirklich sehr gerne mehr von Batman erfahren, wie wurde er Batman wie hat er all das aufgebaut, was ihn ausmacht als Superhelden, das blieb mir auf der Strecke leider etwas liegen.

Liebesgeschichte:

Wenn ich die Geschichte mal nur als Geschichte betrachte, wo zwei Jugendliche die auf ganz anderen Wellenlängen liegen, betrachte und zugleich mich auf die Freundschaft – in weitestem Sinne einlasse – ist es eine sehr schöne und sehr tragische Geschichte, die bewegt. Ein reicher erkennt, das arme Menschen nicht immer die armen Opfer sind, manchmal sind es gerade die Täter oder sie spielen eine völlig andere verrückte Rolle.

Klar das da das Herz eines jungen Mannes schlägt, wenn die Traumfrau vor ihm steht, die dann auch noch innerhalb von kurzen Sekunden abcheckt wer er ist und ihm deswegen auch auf Augenhöhe begegnen kann, wer findet so etwas nicht toll.

 

Schreibstil:

Die Autorin hat ihren eigenen Erzählstil, der mir sogar sehr gut gefallen hat, die Handlungen überschlagen sich selten und ich hatte das Gefühl mit ihr durch die Geschichte hindurch zu gehen und zu merken, was sie bewegte als sie die Charaktere erschuf.

Die Szenen hatte ich sehr oft bildlich vor Augen, das gelang ihr also ganz gut.

 

Charaktere:

Einmal die arme die doch eine tragende Rolle hat, unnahbar wirkt und vielleicht doch nur geliebt werden möchte, auf der anderen Seite den Robin Hood in der Neuzeit, der an das Gute glauben will und festhalten möchte, egal wie undurchdringbar das Netz auch aussehen möchte. Was mir am meisten imponierte war dagegen wirklich die Arme, die irgendwie mehr will und möchte, als es auf den ersten Blick, den Oberflächlichen Blick, wirken mag.

 

Spannung:

War angenehm konstant vorhanden und es machte Spaß mit der Autorin durch ihre Geschichte zu streifen und mich mit Bruce zu beschäftigen und wie er Dinge wahr nimmt und empfindet.

 

Schwäche:

Was ich schon weiter oben schrieb, empfand ich dieses Buch nicht als wirklichen Batman Vorspann, die Charakter hätte ich austauschen können oder einfach nicht die große Ankündigung zu setzen, das Batman im Hauptgrund spielt. Leider.

Denn an sich ist es eine sehr schöne Geschichte, die vielleicht nicht das Ende verdient hat, wie es hätte kommen können, wenn es nicht Batman gewesen wäre.

Empfehlung:

Ich kann euch das Buch an sich empfehlen, aber habt nicht so große Erwartungen an den Superhelden Batman, denn das fand ich persönlich nicht, es ist einfach eine Liebesgeschichte die mal anders verläuft als all die anderen Geschichten die man so oft findet.

Stark finde ich, wie die Autorin ihre Welt erschuf und daraus etwas formte.

 

Bewertung:

Nachdem ich Batman nicht so vorgefunden habe, wie ich es am liebsten gehabt hätte, der Schreibstil, die Charaktere und auch der Rest dennoch gut waren, gebe ich vier Sterne, die eher Richtung drei Sterne gehen.