Rezension

Verirrte Engel

Verirrte Engel - H.L. Ween

Verirrte Engel
von H.L. Ween

Bewertet mit 2 Sternen

In einem Hotel in Hamburg wird die Leiche von Otto Berger gefunden. Er wurde übel zugerichtet. Es stellt sich heraus, dass er zuvor mit einem Gift gelähmt wurde. Der Täter hat einen Hinweis hinterlassen: “Rache für M”. Auch in Berlin gibt es eine Leiche, die ebenfalls mit einem Gift gelähmt und dann ermordet wurde. Auch an diesem Tatort gibt es einen Hinweis, dass der Mord als Rache für eine ungesühnte Tat begangen wurde. Der Berliner Kommissar Egon Becker und sein Team machen sich an die Arbeit, dem Täter auf die Spur zu kommen.

Der Einstieg in die Geschichte begann mit einem spannenden Prolog und ließ mich auf ein spannendes Buch hoffen. Der Schreibstil ist straff und das Buch in kurze Kapitel unterteilt. Es wurden sehr viele Personen präsentiert, bei deren Zuordnung ich leider so meine Probleme hatte. Ich fand es daher anstrengend, den Geschehnissen folgen zu können. Die Personen wurden nicht sonderlich beschrieben, wodurch sie recht blass blieben. Bei den Ermittlungen gab es für mich Situationen, die ich nicht nachvollziehen konnte, da sie meiner Meinung nach unrealistisch waren. Die Idee des Plots fand ich wirklich gut, aber die Umsetzung hat mir nicht so gefallen, manche Szenen und Zusammenhänge fand ich etwas verworren. Die Spannung kam bei mir leider nicht auf, das Buch hat mich einfach nicht “gepackt”. Ich kann daher leider nur zwei Sterne vergeben.