Rezension

Vampire und christlicher Glaube gut miteinander verbunden

Vatikan - Die Hüter der Reliquie
von Antonia Günder-Freytag

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt: In einem Brief an den Papst warnt die heilige Apollonia vor ihrem Sohn, einem Halbvampir, der die Weltherrschaft an sich reißen will. Pater Comitti, der Archivar des Vatikans, traut seinen Augen nicht, als er bei der Ablage feststellt, dass diese Warnung bereits seit über 300 Jahren ausgesprochen wird. Doch erst als er und der Sicherheitschef des Vatikans die Biografie lesen, die dem Schreiben beiliegt, wird Comitti klar, dass er sich mitten in einem Kampf befindet, der schon seit Jahrhunderten ausgefochten wird. Die Zukunft der Welt liegt nun in seinen Händen …

Über die Autorin:
Antonia Günder-Freytag, Jahrgang 1970 lebt nach längeren Auslandsaufenthalten in Spanien und Irland mit ihren beiden Söhnen in München. Ihre Schulzeit im Kloster weckte in ihr die Faszination für Heilige, Übersinnliches und Weltgeschichte. Neben dem Schreiben von Fantasy, Krimis und Kurzgeschichten verbringt sie viele Stunden mit ihrem Pferd Arwen. 

  
Meine Meinung:
Dieser Roman hat mich total überrascht. Ich dachte am Anfang so an einen typischen Vampirroman mit den "Klischee-Vampiren" aber beim Lesen merkte ich schnell das ich mich hier komplett irrte.
Der Vampirismus wird mit dem christlichen Gedanken bzw. mit dem katholischen Glauben gepaart - diese Idee fand ich wirklich gut. Auch die heilige Apollonia und ihre Geschichte werden unter anderem geschickt mit der Handlung verknüpft. 
Während der Geschichte warten viele Überraschungen und Rätsel auf den Leser die nach und nach aufgedeckt werden. Man findet sich schnell in die Geschichte ein und taucht tief darin ab.
Die Protagonisten und Orte lassen sich gut vor dem inneren Auge vorstellen und sind detailreich beschrieben.
Zudem findet sich auch hier der angenehm zu lesende Schreibstil von Antonia Günder-Freytag wieder. 

Fazit:
Dies ist kein typischer Vampirroman und hat mich mehr als einmal überrascht.