Rezension

Unterhaltsame und kurze Geschichte für zwischendurch

Die Traumbinderin -

Die Traumbinderin
von Kaja Bergmann

Bewertet mit 3 Sternen

Worum geht es? Ella hat ihr Abitur bestanden und weiß nicht so recht, was sie beruflich machen möchte. Sie entscheidet sich zunächst bei Bekannten Ihrer Eltern auf den kleinen Sohn Tim aufzupassen. Diese wohnen in einem kleinen Ort namens Ödenhausen. Nachdem Ella in ihrem Haus eingezogen ist, passieren lauter merkwürdiger Dinge. Leute verschwinden und die Nachbarstochter ertrinkt im Teich. Die Mutter von Tim hat einen Putzwahn und poliert das ganze Haus und plötzlich hat Tim blaue Flecken, die sich keiner erklären kann. Ella freundet sich mit dem Jungen Levi an, der vom Charakter sehr speziell und teilweise merkwürdig ist. Als weitere Leute verschwinden und tot aufgefunden werden, stellt sich die Frage, wer für die Morde verantwortlich ist.

Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen und die Kapitel sind schön kurz. Die Erzählweise ist erfrischend und sehr bildlich. Mir hat die Geschichte gefallen, jedoch war alles sehr oberflächlich gehalten und am Ende ging alles sehr schnell. Die Auflösung hat einen überrascht, es hat mich aber nicht zufriedengestellt. Vielleicht wollte die Autorin, dass die Leser sich am Ende von selbst fragen, wie die Geschichte weitergeht.

Fazit: Eine nette Geschichte für zwischendurch. Ich habe zuvor noch keinen Jugendthriller gelesen und als eingefleischte Psychothriller Leserin bin ich härteres gewöhnt, deswegen betone ich hier erneut, dass dieses Buch vermehrt die jungen Leute ansprechen wird.