Rezension

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Überraschend gut

Krieg der Vampire - David Wellington

Krieg der Vampire
von David Wellington

Bewertet mit 5 Sternen

David Wellington, war mir bis zu diesem Buch gänzlich unbekannt und ich muss fast schon sagen: Schade, eigentlich.
Sein Schreibstil hat mich von Anfang an gefesselt und es war endlich mal ein Vampirbuch fast nach meinem Geschmack.

Den ersten Teil des Buches "Der letzte Vampir" sagt mir zwar gar nichts, auch wenn dieser Band direkt an das Buch anknüpft, aber es ist nicht zwingend, dass man ihn gelesen haben muss.
Laura Caxton ist hier die alleinige Protagonisten, welche - obwohl sie sich eigentlich geschworen hat, nie wieder gegen Vampire anzutreten - doch inmitten des Geschehens ist, als bei einer Ausgrabungsstätte 99 Vampirsärge gefunden werden, alle ohne Herz.
Einzig der 100. Sarg befindet sich schon längst nicht mehr dort und hat einen Rachefeldzug begonnen, welchen nur Caxton zu verhindern mag.

Zwischen den einzelnen Kapiteln, welche von Laura und deren "Leben" handeln, werden immer mal wieder kleine Tagebuchausschnitte aus Zeiten des amerikanischen Bürgerkrieges eingeführt und nach und nach erfährt der Leser, was es mit diesen 99 Särgen auf sich hat, warum und vor allem gegen wen der 100. Vampir seinen Rachefeldzug plant.

Die Blutsauger des Autors werden so dargestellt, wie sie sich vermutlich fast jeder Leser eines guten Horrorthrillers "wünscht": Blutrünstig, animalisch und durch und durch Vampir. Jeder, der mich inzwischen ein bisschen kennt, weiss genau, dass ich gerade diese Art der Vampirbeschreibungen am meisten mag und nicht etwa die, die so herrlich schön "Bling Bling" machen.

Alles in allem ist es ein Buch, was sich durchaus weiterempfehlen lässt und was auf eine Fortsetzung hoffen lässt, denn das Ende hat mich doch sehr überrascht, damit hätte ich so nicht gerechnet, als ich das Buch angefangen habe.

5 von 5 Gänseblümchen.