Rezension

Typisch Poe

Berenice -

Berenice
von Edgar Allan Poe

Bewertet mit 4 Sternen

In Berenice beschreibt Poe die Obsession des Ich-Erzählers mit seiner Kusine - gegen Ende dann vor allem mit den Zähnen der mittlerweile geheirateten Kusine.
Sowohl Berenice als auch der Ich-Erzähler gleiten auf dem grauen Schloss in Krankheiten ab, sie in Epilepsie, er in zunehmende geistige Verwirrung, in der er sich in bestimmte Kleinigkeiten hineinsteigern kann.

Eine aus meiner Sicht typische Kurzgeschichte von Edgar Allan Poe, in der anfangs alles noch normal erscheint und in der der Zerfall des menschlichen Geistes im Laufe der Geschichte immer mehr Raum einnimmt.

(Habe die Geschichte auf Deutsch gelesen, hier aber nur fremdsprachige Einzel-Ausgaben über die Suche gefunden.)