Rezension

Tote Finnen essen keinen Fisch

Tote Finnen essen keinen Fisch - Björn Ingvaldsen

Tote Finnen essen keinen Fisch
von Bjorn Ingvaldsen

Bewertet mit 4 Sternen

Ein Bankangestellter wird, nachdem er eine Affäre mit der Frau des Chefs hatte, auf eine kleine norwegische Insel versetzt. Dort lernt er schnell die sonderbaren Inselbewohner kennen und wird in allerlei skurrile Handlungen hineingezogen. Es gibt einen Junggesellenverein auf der Insel. Der Verein möchte ein großes Festival veranstalten und damit heiratswillige Frauen anlocken. Damit auch möglichst viele teilnehmen, soll Robbie Williams auftreten. Es gelingt ihnen sogar, den Manager von Robbie von ihrer Idee zu überzeugen. Bis es dann aber so weit ist, geschehen noch allerhand "seltsame" Dinge...
* Meine Meinung *
Dieses Buch ist so vollgepackt mit skurrilen Begebenheiten, daß es einfach nicht langweilig wird. Man fragt sich unweigerlich "was geschieht als nächstes?". Der Humor ist bisweilen aber tiefschwarz; tauchen doch zum Beispiel im Buch einige Leichen auf, die kurzerhand im Moor oder im Meer entsorgt werden.
Auch kann man nicht unbedingt verstehen, warum der Bankangestellte - um dessen Identität bis zum Ende des Buches ein Geheimnis gemacht wird - sich in all diese unmöglichen Handlungen hineinziehen läßt.
Man darf das Buch einfach nicht ernst nehmen; es ist ein humorvoller Roman. Wer allerdings hofft, beim Lesen herzhaft lachen zu dürfen, wird wohl enttäuscht werden. Es ist eigentlich kein Buch zum Lachen, sondern eher zum Schmunzeln und den Kopf schütteln.
Da mich das Buch aber gut unterhalten hat, ich nie Langeweile hatte beim Lesen und vom Ideenreichtum des Autors echt beeindruckt bin, bekommt der Roman von mir vier von fünf Sternen.