Rezension

Tolle Geschichte

Das Leuchten vergangener Sterne -

Das Leuchten vergangener Sterne
von Rena Fischer

Titel und Cover lassen mich nach dem Lesen direkt an meine Lieblingsszene denken und passen sehr gut zur Geschichte. Den Prolog mochte ich auch sehr und habe von Anfang an gerätselt was sich dahinter verbirgt.
Nina war mir von Anfang an sympathisch, genau wie Taran, der einfach ein toller Mann ist. Bei Orlando ist mein Verhältnis sehr zwiespältig, besonders wegen dem Milieu, in dem er unterwegs ist/arbeitet. Die Drei sind auf jeden Fall alle sehr unterschiedlich aber auf ihre Weise interessant, spannend und man gönnt allen ihr Glück. Die Geschichte erleben wir aus den Sichten der Drei, was ich auf der einen Seite gut fand, weil man so möglichst viel aus den Leben von allen Dreien erfährt. Auf der anderen Seite ist es aber besonders am Anfang auf Grund der Sprünge zwischen den Figuren ein wenig verwirrend.
Besonders schön in diesem Buch ist das Setting. Zwischenzeitlich hatte es für mich ein bisschen was von einem Reiseführer, da es auch einige historische Infos gibt. Manchmal hatte ich das Gefühl es war ein bisschen zu viel, dennoch fand ich es sehr interessant. Da kann man sicherlich den ein oder anderen Tipp fürs Reisen verwenden. Wobei das natürlich auch sehr gut zum Thema der Archäologie gepasst hat, was auch sehr schön eingebaut und umgesetzt wurde.
Für mich als typische New Adult Leserin war es auch mal wieder ein bisschen Abwechslung, eine Geschichte mit etwas älteren Charakteren zu lesen. Außerdem wurde ich hier auch das ein oder andere Mal überrascht.
Insgesamt eine sehr schöne, unterhaltsame, etwas anspruchsvollere und informative (Liebes-)Geschichte mit einem tollen Ende. Außerdem macht sie Lust auch mal nach Andalusien zu Reisen.  
Eine klare Leseempfehlung.