Rezension

Tödliche 12

Die Zahl - Daniela Larcher

Die Zahl
von Daniela Larcher

Bewertet mit 4.5 Sternen

In Landau, einem Kaff in der österreichischen Provinz wird kurz vor Weihnachten eine grausam zugerichtete Leiche gefunden. Auf der Stirn wurde die Zahl 12 in römischen Ziffern eingeritzt.
Kriminalbeamter Otto Morell (moppelig, mit noch moppeligerem Kater, sympathisch und ein leidenschaftlicher Koch) fühlt sich total überfordert, zwar hat er die nötige Ausbildung, aber nach jahrelangem "Lotterleben" in der Einöde fühlt er sich einer Mordermittlung nicht gewachsen. Er fordert Hilfe aus Innsbruck an, die wird ihm jedoch aufgrund von Personalknappheit verweigert. Allerdings verspricht ihm der Kollege, eine Pathologin vorbeizuschicken, Nina Capelli, die auf dem Weg in den Italienurlaub sowieso in der Gegend ist. Da kein Hotelzimmer verfügbar ist, übernachtet sie bei Morell.
Leander Lorentz, Archäologe aus Wien kommt in seinen Heimatort Landau um an der Beerdigung des Opfers teilzunehmen. Eigentlich hat er überhaupt keine Lust, aber seine Eltern haben darauf bestanden.
Inzwischen ist Landau komplett eingeschneit, niemand kann abreisen und bald gibt es auch schon die nächste Leiche, wieder mit einer 12 gekennzeichnet. Außerdem bekommt Leander mysteriöse, aus Rätseln bestehende Briefe. Etwa vom Mörder?
Morell, Capelli und Lorentz tun sich zusammen um den Fall so schnell wie möglich aufzuklären...
Ein genialer Kriminalroman mit tollen Figuren. Zuerst war ich ein bisschen skeptisch, die ersten zwei, drei Kapitel konnten mich noch nicht ganz überzeugen, vllt. auch weil sie alle mit dem gleichen Satz anfingen, und zwar "es stank" ;-), aber dann hat es mich gepackt! Ich fand die Rätsel klasse und hab bis zum Ende mitgefiebert, außerdem hab ich unglaublich viel über die Zahl 12 erfahren *lach*, sehr spannend...