Rezension

Thriller ohne Spannung

Der Junge aus dem Wald - Harlan Coben

Der Junge aus dem Wald
von Harlan Coben

Bewertet mit 3 Sternen

Einst fand man einen kleinen Jungen im Wald, ganz alleine ohne eine Erinnerung an ein anderes Leben. Es bleibt ein Rätsel, wer er eigentlich ist und wie er dort hingekommen ist. Wilde ist dreißig Jahre später immer noch abseits der Gesellschaft, aber inzwischen ein excellenter Detektiv. Eine Bekannte, die Staatsanwältin Hester Crimstein, bittet ihn um Hilfe als Naomi Pine spurlos verschwindet. Ist das eventuell nur ein Highschool-Drama, was sich hinter ihrem Verschwinden verbirgt?

Mit dem Thriller "Der Junge aus dem Wald" hat Harlan Coben eine Geschichte abgeliefert, die sich für mich als sehr konstruiert gelesen hat. Sicher konnte man sich in die Protagonisten gut hineinversetzen, die Geschichte an sich gefiel mir nicht. Immer wieder hatte ich das Gefühl, jetzt muss doch etwas Spannendes oder Aufregendes kommen. Nichts passierte. Mir kam es irgendwie vor, als wenn der Autor eine gewisse Anzahl von Seiten schreiben muss und nicht wirklich wusste, wo die Reise hingehen soll. Fazit: Ein mittelmäßiger Thriller, den man nicht unbedingt lesen muss.