Rezension

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Thriller mit spannendem Finale

Racheherbst
von Andreas Gruber

Zum Inhalt:

Unter einer Leipziger Brücke wird die verstümmelte Leiche einer jungen Frau angespült. Walter Pulaski, zynischer Ermittler bei der Polizei, merkt schnell, dass der Mord an der Prostituierten Natalie bei seinen Kollegen nicht die höchste Priorität genießt. Er recherchiert auf eigene Faust – an seiner Seite Natalies Mutter Mikaela, die um jeden Preis den Tod ihrer Tochter rächen will. Gemeinsam stoßen sie auf die blutige Fährte eines Serienmörders, die sich über Prag und Passau bis nach Wien zieht. Dort hat die junge Anwältin Evelyn Meyers gerade ihren ersten eigenen Fall als Strafverteidigerin übernommen. Es geht um einen brutalen Frauenmord – und eine fatale Fehleinschätzung lässt Evelyn um ein Haar selbst zum nächsten Opfer werden ...

Meine Meinung: 

Ich habe vor kurzem mein erstes Buch von Andreas Gruber gelesen und zwar Todesurteil, daher wollte ich jetzt schnell ein weiteres Buch von ihm lesen. 

Der Schreibstil hat mir wieder sehr gut gefallen. Ich habe auch schnell in die Geschichte rein gefunden. Ich muss aber sagen, dass ich verhältnismäßig lange für das Buch gebraucht habe, fand es an einigen Stellen etwas langatmig. 

Sehr gut fand ich den Charakter der Mutter des Opfers, Mikaela, die auf eigene Faust den Mörder ihrer Tochter finden möchte. Sie hat auch eine Entwicklung innerhalb des Buches gemacht. Allerdings pfuscht sie dem Ermittler Pulaski auch immer wieder ins Handwerk. 

Zum Schluss hin wurde es sehr spannend, diese kam meiner Meinung nach aber erst sehr spät auf, ich hätte mir insgesamt etwas mehr davon gewünscht. 

Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen, der Ermittler Marten S. Snijder aus Todesfrist und Todesurteil hat mir aber irgendwie besser gefallen. Ich kann das Buch aber auf jeden Fall allen Thrillerfans empfehlen. Ich gebe dem Buch 4 Sterne.