Rezension

Suche im Outback

Verschollen in Australien
von

Bewertet mit 5 Sternen

Als Jonas Tjerne auf Dienstreise nach Australien unterwegs ist, trifft er am Flughafen seine ehemalige Freundin Judith Tenhausen. Er freut sich über das Wiedersehen, aber sie grollt immer noch. Dazu plagen sie Sorgen, denn sie will nach Australien, um ihre Nichte Ulrike zu suchen, die seit einiger Zeit verschollen ist. Judiths Schwester Elisabeth hatte bereits einen Privatdetektiv engagiert, der aber nichts herausgefunden hat.

Für Jonas läuft es in Australien nicht glatt, daher hat er Zeit und bietet Judith seine Hilfe an. Die ist gar nicht erbaut, muss aber schon sehr bald feststellen, dass Jonas an Informationen kommt, die sie nicht erhalten hat. Aber auch Judith findet die Koordinaten heraus, wo Ulrike zuletzt gesteckt hat.

Sie begeben sich auf die Suche in einem Schrottauto mit antiquierten Waffen in ein unwirtliches Land. Die wenigen Menschen, die sie treffen sind nicht kooperativ. Je näher sie kommen, umso gefährlicher wird es.

Judith ist pragmatisch im Gegensatz zu ihrer Schwester, daher versucht sie Elisabeth aus der Suche herauszuhalten, was sich als Fehler erweist.

Jonas und Judith sind sich über die Vorgehensweise selten einig, sie kommen mir vor wie Katz und Hund. Ihre Dialoge finde ich oft sehr witzig.

Die Geschichte lässt sich sehr angenehm lesen und ist wahnsinnig spannend. Wir bekommen einen guten Eindruck von den Weiten des Outbacks, das nicht sehr einladend ist.

Ein spannende und unterhaltsame Geschichte, die Lust auf mehr macht.