Rezension

Spieglein, Spieglein ..................................

Haus der tausend Spiegel - Susanne Gerdom

Haus der tausend Spiegel
von Susanne Gerdom

Bewertet mit 4 Sternen

Die junge Hexe Annik geht in das Haus der Familie van Leuwen und bewirbt sie da um die Stelle als Kindermädchen. Diese Stelle muss sie absolvieren um einen der begehrten Studienplätze für Hexen zu bekommen.
Frau Woulders, die Haushälterin stellt sie vom Fleck weg ein, obwohl der Hausherr eigentlich nicht möchte das Annik sich um den kleinen Elias kümmert. Das Anwesen der Familie ist majestätisch, ein riesen großer Park, in dem man sich verlaufen kann, gehört zu dem großen Haus. Vieles findet Annik von Anfang an merkwürdig, wie auch das Elias mehr oder weniger in einem Koffer lebt, oder das Angestellte einfach verschwinden und keiner weiß was von ihnen? Sie findet im Keller geisterhafte Statuen und kommt öfters in mehr wie merkwürdige Szenen. Sie kann oft selbst nicht mehr unterscheiden, ob es sich nun um einen Traum oder Wirklichkeit handelt, was es für mich als Leser leider noch schwerer gemacht hat.
Der Hausherr Gabriel und seine ständigen Stimmungsschwankungen, Daniel den sie nicht richtig einordnen kann, ein kleiner Junge Rafael, der immer mal wieder auftaucht.
Kann Annik diese Prüfung bestehen, oder besser gesagt, begreift Annik was diese Prüfung von ihr verlangt?

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, nur ich hätte ein paar mehr Erklärungen gebraucht, vieles war mir einfach als außenstehender zu selbstverständlich geschrieben. Das gelesene empfinde ich dann immer so, wie wenn ich irgendwas verpasst habe, weil ich es einfach nicht verstehen oder greifen kann.Manches war mir dann auch ein bisschen zu einfach gestrickt, liegt aber vielleicht auch daran, das das Buch ab 14 Jahren gelesen werden kann.