Rezension

spannender Japan Krimi

Shinigami Games - Andreas Neuenkirchen

Shinigami Games
von Andreas Neuenkirchen

Bewertet mit 4 Sternen

"Shingami Games" ist der dritte Teil der Reihe um Inspektorin Yuka Sato und spielt in Tokyo. Die ersten beiden Teile habe ich nicht gelesen, konnte aber trotzdem relativ gut in den Handlung einsteigen. Verwirrend waren für mich anfangs die vielen Protagonisten und die Namen, hier war die Personenliste am Anfang hilfreich, auf der die wichtigsten Akteure genannt werden. Auch wenn man ohne Vorkenntnisse einsteigen kann würde ich trotzdem empfehlen die Reihe von Anfang an zu lesen, um sich mit Yuka Sato und ihrem Umfeld vertraut zu machen.

Yuka Sato ist mit ihrem Kollegen und guten Freund Iwaki auf der morgendlichen Joggingtour, als Iwaki plötzlich zusammenbricht.  Ein Schuss aus dem Hinterhalt hat ihn getötet, doch der Mord ist nur der Anfang eines bösen Spieles, das der Mörder mit Yuka Sato spielen will. Per email gibt der "Shinigami" jeden Tag neue verschlüsselte Hinweise auf das nächste Opfer bzw. den Ort, an dem er zuschlagen wird. Für Yuka Sato beginnt ein Wettlauf mit der Zeit, will sie das jeweilige Opfer retten und den Mord verhindern. Wer verbirgt sich hinter dem Shinigami?

Die Geschichte beginnt gleich mit dem ersten Mord, man lernt Yuka Sato sowie ihre Kollegen kennen. Yuka blieb mir lange Zeit zu blass, ich bin an sie nicht herangekommen. Mit dem Vorwissen aus den vorangehende Teilen wäre es sich anders gewesen. Die Handlung ist in sieben Runden, die Endrunde und mehrere Unterkapitel aufgeteilt, was mir gut gefallen hat, denn so verliert man nicht den Überblick und kann in Ruhe Runde für Runde lesen. Im Verlauf der Story lernt man viel über die Kultur Japans als auch wichtige Sehenswürdigkeiten und Orte. Orte, die ich auf google nachgeschaut habe. Das Japan-Feeling kommt sehr gut rüber, auch der Schreibstil an sich hat mir sehr gut gefallen.

Fazit: Spannender Teil einer Reihe mit Japan-Feeling, ich denke ich werde die anderen beiden Teile auch noch lesen.