Rezension

Spannend und detailgetreu

Die Tote auf den Gleisen - Eveline Schulze

Die Tote auf den Gleisen
von Eveline Schulze

Bewertet mit 5 Sternen

Die Tote auf den Gleisen

Herausgeber ist Das Neue Berlin; Auflage: 1 (2. September 2016) und es hat 224 Seiten.

Kurzinhalt: Am Morgen findet ein Streckenläufer der Reichsbahn eine Frau tot auf den Gleisen. Trotz winterlicher Temperaturen trägt sie weder Mantel noch Jacke. Die Kriminalpolizei ermittelt, dass es sich um die 20-jährige Ruth F. handelt, Studentin an der Arbeiter- und Bauernfakultät in Görlitz. Man geht von einem Selbstmord aus Das ist die Ausgangssituation für die Titelgeschichte des siebten Bandes mit authentischen Kriminalfällen aus Görlitz und Umgebung von Eveline Schulze. Die Autorin begibt sich erneut auf Tätersuche. Aus Unterlagen und Zeugenberichten rekonstruiert sie minutiös den Hergang. Auch in den beiden anderen Fällen geht es spannend zu: Ein junger Mann glaubt 1990, den Mord an seiner Freundin vertuschen zu können. Und Ende der 60er Jahre jagt die K in Görlitz einen Vergewaltiger, der es auf Frauen mit Brille abgesehen hat.

Meine Meinung: Ich habe das Buch gewonnen und ich habe es gern gelesen. Denn es spielt in meiner früheren Nachbarstadt Görlitz, denn dort kenne ich viele Ecken noch von früher. Das Buch ist in 3 Geschichten aufgeteilt, die sehr nett geschrieben sind. Die Fälle sind alle wirklich passiert, die Autorin arbeitet mit vielen Fotos, die die Fälle gleich noch intensiver machen. Durch die vielen akribischen Aufzeichnungen werden Geschichten so plausibel erzählt, die Polizeiarbeit wird richtig beleuchtet und die Görlitzer Geschichte wird gut ins Rampenlicht gestellt. Ein tolles Buch, was ich gern und schnell gelesen habe.

Mein Fazit: Ein gut durchdachtes, recherchiertes Buch, welches ich gern gelesen habe, voller Spannung und auch viel Humor. Ich vergebe 5 gute Sterne.