Rezension

spannend und authentisch

Schlussakkord an der Küste - Dietmar Cuntz

Schlussakkord an der Küste
von Dietmar Cuntz

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Ruth Pauls ist Versicherungsagentin im Ruhestand und würde diesen gerne genießen. Doch aus der Ruhe wird zunächst nichts, denn der Sohn einer Freundin kommt unter ungeklärten Umständen im Meer ums Leben. Die belgische Polizei stellt die Ermittlungen nach einiger Zeit ein und so bittet die Mutter des Ertrunkenen ihre Freundin um Hilfe. Ruth Pauls reist an die belgische Küste und sucht nach Spuren. Nicht nur wegen ihrer hartnäckigen und energischen Art trifft sie dabei auf erheblichen Widerstand. Wird sie ihrer Freundin helfen können oder sich nur selbst in Gefahr bringen?

Cover:

Das Cover entspricht einer wunderschönen Zeichnung in der eine ältere Frau im Trenchcoat an einer Küste steht und ihr der Wind um die Ohren bläst. An der Küste ist ein Leuchtturm und ein wolkenbezogener Himmel im Hintergrund erkennbar. 

Meinung:

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Es lässt sich sehr locker und leicht lesen. Mit seinen nur 106 Seiten ist es eher ein Kurzkrimi und fast schon etwas zu schnell vorbei.

Die einzelnen Kapitel sind durchnummeriert und haben eine angenehme Länge. 

Die Geschichte ist packend und spannend erzählt. So wird man innerhalb kürzester Zeit an das Geschehen gefesselt und das Buch vergeht fast wie im Flug.

Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, authentisch und vor allem in Ruth und auch ihre Freundin Sarah, kann man sich sehr gut reinversetzen. Nachdem Sarahs Sohn an der belgischen Küste ums Leben kommt und sein Tod eher ungeklärt scheint, doch die Polizei die Ermittlungen niederlegt, bittet Sarah Ruth sich darum zu kümmern. Diese muss sich aber zuerst einmal um Sarah kümmern, da es dieser nach dem Tod ihrer Sohnes sehr schlecht ergeht , doch dann kann sie die Ermittlungen aufnehmen und bringt sich selbst dabei in Gefahr.

Doch zu viel möchte ich an dieser Stelle nicht verraten. Mir hat das Buch jedenfalls sehr gut gefallen und ich kann es daher besten Gewissens weiter empfehlen.

Der Autor hat einen sehr packenden Schreibstil und nimmt einen förmlich mit in das Geschehen und die Handlungen hinein, so dass man sich alles sehr gut vorstellen kann und auch sehr gut nachvollziehen kann. Unvorhersehbare Geschehnisse und überraschende Wendungen machen die Geschichte zusätzlich zum Erlebnis und erhöhen den Spannungspegel.

Dieser kurze Krimi konnte mich sehr gut unterhalten und fesseln und hat mir einige tolle Lesemomente bereitet, leider war dieser fast schon ein wenig zu schnell vorbei.

Mir haben vor allem die Charaktere sehr gut gefallen, die auch sehr real und authentisch rüberkamen und auch die Handlungen und Geschehnisse waren sehr gut nachvollziehbar, so dass sich solch ein Fall durchaus hätte zugetragen haben können. Auch die Handlungen und Ermittlungen kamen sehr authentisch rüber, das hat dem Ganzen etwas reales und menschliches gegeben, so dass man sich sehr gut hinein empfinden konnte und richtig im Krimi drin war.

Dies war der 11 Band aus der Reihe Krimistunde aus dem Brighton Verlag. Jeder Krimi ist in sich geschlossen und diese können daher unabhängig von einander gelesen werden, da auch die Autoren, Handlungsorte und Charaktere variieren.

Fazit:

Ein spannender und sehr unterhaltsamer Kurzkrimi, der mich durch seine Charaktere und Handlungen verblüffen und überraschen konnte.