Rezension

Sommersonnenstrandurlaub

Ins Blaue hinein - Kristina Dunker

Ins Blaue hinein
von Kristina Dunker

Bewertet mit 4 Sternen

Meine Meinung zum Buch:
Ins Blaue hinein

Aufmerksamkeit:
Diesen Punkt findet ihr wie stets auf meinem Blog. 

Inhalt in meinen Worten:
Merle muss umziehen, das gefällt ihr nicht, denn ihre beste Freundin wohnt eigentlich im gleichen Haus wie sie und zugleich muss sie auch noch eine schwangere Mama ertragen. Als auch noch der Hausbau ansteht, ist klar, Merle muss zu Opa und Oma.
Anfangs will sie da gar nicht hin, als sie aber dort ist, trifft sie auf einen Fisch, der gerettet gehört, auf einen tollen Freund, einen Sommer und Großeltern.
Diese Mischung schafft Merle einen unvergesslichen Sommer.

Wie ich das Buch finde:
Es ist interessant wie schnell ein Buch mitten im Winter doch Sommerliche Gefühle schenken kann.
Den Sand und den Strand, den See und die anderen Orte sind mir total vertraut in diesem Buch geworden, und es machte Spaß mit Merle einen besonderen Sommer zu erleben.
Leider endete das Buch etwas zu schnell. Gut, manchmal ist das gar nicht so verkehrt, weil die Geschichte dann noch einmal in einem weiter gesponnen werden kann, dennoch hätte ich gerne gewusst, wie Merle sich in ihrem neuen zu Hause einleben wird, wie sie mit ihrem Geschwisterchen umgehen wird, und wie Oma und Opas Brief an ihren alten Bekannten, ankommen wird.
Vielleicht schenkt uns Kristina ja noch eine Fortsetzung, ich würde mich freuen.

Charaktere im Buch:
Man trifft auf Zacki, einem Gummikrokodil, mit dem man ganz schön viel anstellen kann, auf einen Fisch, der immer anwesend ist, auch wenn er doch eigentlich im See herum schwimmt, auf Merle und Felix, auf zwei Lausbuben, und auf Großeltern, die jedes Kind haben sollte.

Merle war mir anfangs etwas zu eingeschnappt und auch zurückgezogen, dank Felix taut sie aber auf und darf dadurch einen Sommer erleben, den jeder gerne erlebt, mit der richtigen Portion Abenteuer, Entspannung und Überraschungen.
Felix dagegen ist ein Junge der in jeder Nachbarschaft gern willkommen ist. Einerseits total forsch und neugierig aber mit der richtigen Portion Nachsicht und Rücksicht. Er weiß wie man Schnecken die sich im Schneckenhaus einrollten wieder heraus holen kann, und das macht ihn zu einem wirklich genialen Freund.
Jedoch ohne die Lausbuben in dieser Geschichte würde wirklich etwas fehlen, sie lockern das Buch auf und manchmal könnte man sie schütteln und gleichzeitig über sie lachen. Obwohl sie ganz viel Aushecken, schaffen sie es doch im richtigen Moment richtig zu handeln und laden ein, mit Merle und ihren Freunden am Strand zu sitzen und dem Fisch zu begegnen.

Thema im Buch:
Was Kindern leicht fällt ist sehr schnell Freundschaften zu knüpfen, sie denken nicht unbedingt an das Morgen, sondern sind im Hier und Jetzt und das macht das Buch so besonders. Weil Merle muss zwar irgendwann wieder nach Hause, aber als sie sich bei Oma und Opa eingelebt hat, wirkte sie freier und auch fröhlicher.
Auch wenn Mama schwanger ist und das neue Haus auch noch gebaut wird. Ihr Papa gar nicht ihr Papa ist, und sie darf erkennen, dass sie bedingungslos geliebt ist, auch wenn sie eigentlich gar nicht die richtige Enkelin ihrer Großeltern ist.
Sie ist auch eine echt gute Freundin, die zur rechten Zeit weiß, wie sie ihre Freunde gerecht und fair aus Dingen heraus holen kann, sie verteidigen und auch ablenken kann.
Letztlich gibt es in diesem Buch viele tolle Themen zu entdecken. Für mich stand jedoch die Freundschaft im Vordergrund.

Spannung im Buch:
Das Buch ist eher ein Sommerbuch. Schön locker und flockig und dabei hat es seine eigene Spannung, diese wird aber konstant gehalten, weswegen man das Buch auch kurz auf die Seite legen kann und dennoch sofort wieder bei Merle in der Geschichte ist, wenn man weiter liest. Somit eine perfekte Urlaubslektüre, und obwohl diese im Sommer spielt, macht es nichts, wenn man diese auch im Winter liest.

Empfehlung:
Wenn eure Kids zwischen 10-13 Jahren in den Urlaub mit euch fahren möchten, und dabei gerne lesen, dann solltet ihr das Buch auf jeden Fall mitnehmen, denn es macht einen Strandurlaub zu einem echt genialen Erlebnis. Einerseits weil Tipps im Buch enthalten sind, wie man Freundschaften knüpfe kann, aber auch was man anstellen kann, damit es nicht langweilig wird. Sei es schwimmen gehen, Geschichten erzählen und vieles mehr.
Für mich somit eine echte Geschichte für den Urlaub. Auch wenn ich anfangs mit dem Fisch nicht viel anfangen konnte, der doch auf jeder Seite einem entgegen springt. Doch gerade durch diesen Fisch lernt man einerseits etwas über Fische, andererseits ist er einfach der heimliche Hauptcharakter in diesem Buch, ohne ihn würde die Geschichte nicht existieren.

Bewertung:
Ich gebe diesem tollen Sommer-Sonne-Strand Buch vier von fünf Sternen.
Es unterhält einen und macht Freude zu lesen.