Rezension

Sommerpest

Sommerpest - Petra Schwarz

Sommerpest
von Petra Schwarz

Bewertet mit 4.5 Sternen

Autorenportrait:
(Quelle: Buchcover/Verlag)

 Petra Schwarz, Jahrgang 1969, in München geboren und aufgewachsen, hat schon als Kind Geschichten geschrieben und sie selbst zu Büchern gebunden. Sie studierte Marketing und war später in der Werbung tätig. Mittlerweile ist Petra Schwarz verheiratet, hat vier Kinder, zwei Hunde und unzählige Ideen für weitere Bücher. Sie lebt in der Nähe von München

Kurzbeschreibung:
(Quelle: Buchcover/Verlag)

Ein Traum: der erste Urlaub ohne Eltern. Paulina und ihre Freundinnen Leo und Silvie wünschen sich nichts mehr als Sonne, Meer und süße Jungs. Und von allem gibt es reichlich. Vor allem Leo flirtet, was das Zeug hält. Am Abend des Hafenfests ist sie einfach nicht dazu zu bringen, mit zurück auf den Zeltplatz zu kommen. Und auch am nächsten Tag taucht sie nicht wieder auf. Typisch, Leo, findet Silvie, aber Paulina macht sich schreckliche Sorgen. Wohl zu recht, denn kurz darauf wird Leos Handy in einem Mülleimer gefunden ...

Meine Meinung:

Der Plot des Romans ist relativ einfach: drei siebzehnjährigen Freundinnen Paulina, Leo und Sylvie dürfen zum ersten Mal allein in die Ferien an die Ostsee, wo sie eine tolle Woche auf einem Campingplatz verbringen wollen. Alles klappt, alles passt: es gibt ein Fest, es gibt Unterhaltung, neue Bekanntschaften, Paulina lernt sogar einen netten Jungen kennen Hannes, dessen Hund Muffin nicht nur das Herz von Paulina erobert, auch der Leser hat seine Freude an dem süßen, treuen und schlauen Hund. Doch nicht alles läuft wie geplant. Unerwartet geraten die Mädchen in Schwierigkeiten und die Geschichte entwickelt sich zu einem Thriller mit einem Mordfall...

Die Geschichte wird aus der Sicht von Paulina, der Hauptprotagonistin des Romans erzählt. So hat der Leser ein gutes Gefühl dafür was in Paulina vorgeht. Auch sonstige Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, sogar diejenigen, die eine Nebenrolle belegen, kommen gut zu Geltung, und der Leser hat eine ganz genaue Vorstellung davon, wie sie sind. In einfachen Sprache erzählt die Autorin die Geschichte, in der die Spannung von Seite zur Seite zunimmt. Es bleibt lange im Verborgenen, was tatsächlich in dem Ort vorgefallen ist, und wer der wirklicher Täter ist.

 "Sommerpest" lässt sich wunderbar flüssig lesen, bietet spannende und interessante Unterhaltung an, nicht nur für junge Leser.