Rezension

✎ Silvia Borando - Schwarzer Kater, Weiße Katze

Schwarzer Kater, Weiße Katze - Silvia Borando

Schwarzer Kater, Weiße Katze
von Silvia Borando

Bei dieser Lektüre ist meine Meinung ein wenig gespalten ...

Die Aufmachung ist wirklich gut. Es werden nur die zwei Gegensätze schwarz und weiß verwendet. Keine anderen Farben, die ablenken könnten. Auch die Szenen sind minimalistisch, sodass das Ganze sehr unaufgeregt daher kommt.

Das Problem ist: Meine 3 1/2 Jährige mag das Buch nicht. Sie schaut es sich einfach nicht an. Sie interessiert sich nicht dafür. Ich komme mit ihr gar nicht ins Gespräch über die Themen, die das Werk vermitteln möchte.

Vielleicht ist es bei Kindern mit Katzen im Haushalt anders. Sie haben bereits einen engen Bezug zu den Tieren und mögen allein deshalb die Illustrationen.

Auf alle Fälle denke ich, dass man das Buch bei Babys anwenden kann. Zwar sind die Bilder nicht sehr vielfältig, aber so ein paar Sachen gibt es zu entdecken.

Das Ende ist auch so eine Sache, das in meinen Augen nur für die Erwachsenen gemacht ist. Ich verstehe das Konzept dahinter und musste schmunzeln, als ich die letzte Seite umklappte. Mein Kind jedoch hat es nicht verstanden.
Im Übrigen: Wenn man das Cover ganz genau betrachtet, findet man dort bereits einen klitzekleinen Hinweis, was aus Schwarz und Weiß werden könnte.

Ich kann die Publikation für die empfohlene Altersgruppe von 2 bis 4 Jahren leider nicht empfehlen. Meine Empfehlung geht eher in Richtung 0 bis 2 Jahre, aber dann sollte der Verlag über ein Pappbuch nachdenken, damit die Kleinen das auch selbst in die Hand nehmen können.

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