Rezension

Sie kam, sah und braute

Maria und das Ding mit dem Reinheitsgebot - Florian Herb

Maria und das Ding mit dem Reinheitsgebot
von Florian Herb

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Alois Gschwend, Besitzer der örtlichen Brauerei in Nesselburg im Allgäu, steckt in der Krise. Seine Frau hat ihn verlassen, die Kinder sind in die Großstadt gezogen, und irgendjemand hat ihm das Gesundheitsamt auf den Hals gehetzt. Kurzerhand wirft er alles hin und braut nicht mehr. Das versetzt ganz Nesselburg in Aufruhr, denn welche Schande wäre es, das Bier zum 700-jährigen Dorfjubiläum aus dem Nachbarort zu importieren! In geheimer Mission reisen die Landfrauen nach Hamburg und überreden Alois’ Tochter Maria, heimzukehren und die Brauerei zu retten — mit den Waffen einer Frau .

Leseeindruck:

Nachdem ich vom Autor Florian Herb bereits "Der Tag, an dem Lotto-Klara in mein Taxi stieg" lesen durfte, freute ich mich sehr auf einen weiteren amüsanten Unterhaltungsroman des Autors, welcher uns mit "Maria und das Ding mit dem Reinheitsgebot" nun vorliegt. Wie man dem Klappentext bereits entnehmen konnte ist ganz Ried im Allgäu in Aufruhr, denn Alois Gschwend, Besitzer der örtlichen Brauerei, steckt in einer Krise und braut nicht mehr. Aber die Allgäuer Landfrauen haben schon eine Idee, wie sie ihr Bier wieder gebraut bekommen: Sie reisen nach Hamburg und überzeugen Alois´ Tochter Maria wieder heimzukehren, um die Brauerei aufleben zu lassen. Maria reist also heim, um die Brauerei mit den Waffen einer Frau und die Ehre des Biers zu retten...

Ein wunderbar unterhaltsamer Roman mit einer Vielzahl von sympathischen Protagonisten, welcher mich viel schmunzeln und lachen ließ. Bayern, Bier und Brauerei.... das passt einfach zusammen und so hatten wie neben viel Lokalkolorit auch viel amüsante Szenen dabei. Die 15 angenehm kurzen und kurzweiligen Kapitel lasen sich Dank des flüssigen und leicht verständlcihen Schreibstils fast in einem Rutsch. 283 Seiten voller Spaß, Spannung und süffigem Bier.

Das Cover ist okay. Passend zum Inhalt, ein wenig kitschig mit den Blümchenornamenten, aber macht eben deutlich, dass Bier hier eine tragende Rolle spielt.

 

@ esposa1969