Rezension

Serengeti darf nicht sterben!

Serengeti wird sterben -

Serengeti wird sterben
von Klaus Heimann

Bewertet mit 4 Sternen

Ein guter Krimi mit einem tollen Thema, interessanten Hauptcharakteren und einem kleinen Einblick in die Verhältnisse in Tansania. Und die Serengeti wird sicherlich nicht sterben, davor steht noch ein Privatdetektiv mit seinen neuen Weggefährten.

Der Jagdclub Deutsch-Ostafrika plant illegalerweise in der Serengeti Elefanten zu jagen. Sie wollen die richtigen Leute bestechen, um sich ihren Traum erfüllen zu können. Sie wende sich daher an Privatdetektiv Danny Amtmann, dem vorgegaukelt wird, dass er in Tansania bestechliche Beamte finden soll, damit man als vermeintliche Tierfreunde genau solche Jagden verhindern kann. Er nimmt den gutbezahlten Auftrag an und macht sich auf den Weg in den Osten Afrikas.

 

Der Fall baut sich schön langsam auf. Es ist reichlich Zeit für Dannys familiären Probleme mit Frau und Tochter und gehörig Wissensvermittlung in den unzähligen Gesprächen, die geführt werden. Diese Gespräche sind dann auch mein Hauptkritikpunkt, sie fühlen sich oft nicht realistisch an und dienen eher dem zu vermittelnden Inhalt. Auch kommt es zu häufigen Wiederholungen, die sicherlich vermieden hätten werden können.

 

Ansonsten liebe ich das Szenario, mag den Hauptcharakter, seine neuen Freunde in Tansania und natürlich den Massai Rorian, der eine entscheidende Rolle spielt. Der Schreibstil ermöglicht angenehmes Lesen, so dass einem die Zeit mit dem Buch nie lang wird.