Rezension

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Seltsame Ferien bei Oma

Das Reich der Finsternis - Verwunschen - Ulrike Schweikert

Das Reich der Finsternis - Verwunschen
von Ulrike Schweikert

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt
Die Zwillinge Morrigan "Mona" und Patrick Tannenberg sind super glücklich die Sommerferien bei ihrer Grandma in Irland verbringen zu dürfen. Doch bereits am ersten Tag finden sie die alte Frau verletzt am Fuß der Treppe vor. Zum Glück können sie aber trotzdem da bleiben. Allein in Ashford Cottage, hören sie immer wieder seltsame Geräusche und es passieren Dinge, die ihnen Angst machen. Das Mädchen Kylah, die mit ihrem Bruder und Großvater auf Grands Land lebt, erzählt ihnen schließlich von den Unsichtbaren, die scheinbar einen Groll gegen die O'Connors hegen.

Meine Meinung
Ok, ich muss gestehen, dieses Buch hat mich unglaublich an "Die Spiderwick Geheimnisse" erinnert. Doch trotz der Ähnlichkeit, habe ich versucht die Geschichte für sich zu nehmen.

Im Zentrum des Geschehens stehen die Zwillinge Morrigan und Patrick. Da sie zweisprachig aufgewachsen sind, haben sie keinerlei Probleme sich zu verständigen. Sie lieben ihre Großmutter Myrna und ihr kleines Cottage mit seiner wunderschönen Umgebung. Als sie Myrna verletzt vorfinden, glauben sie ihre Ferien hier verloren, doch mit einiger Organisation dürfen sie bleiben.

Die Geschwister lernen Kylah kennen und freunden sich mit ihr an. Diese offenbart schließlich, dass es unsichtbare Wesen gibt, was die Zwillinge nicht glauben wollen.

Am Ende sieht es halt so aus, dass da zwei Kinder allein Daheim sind und einer Bedrohung gegenüber stehen, die sie weder sehen können, noch ahnen welchen Grund es für diese gibt. Ok, Bedrohung klingt hart, aber für zwei recht junge Kinder, die etwas Unbekanntem gegenüber stehen, kommt es wahrscheinlich so vor. Selbst Erwachsene dürften hier mit Angst reagieren.

Kylah, die scheinbar mehr zu wissen scheint, was da los ist, will den Zwillingen helfen und so geraten die drei in ein erschreckendes und gefährliches Abenteuer.

Ulrike Schweikert schreibt eine schöne kleine Kindergeschichte. Dabei dürfen Kinder einiges erleben, schließen Freundschaften und entdecken etwas unglaubliches. Erwachsene stehen hierbei wahrlich im Hintergrund.

Ein klein wenig wird auch die Landschaft Irlands thematisiert, die dabei einfach traumhaft in Worte gefasst wird. Es klang nach einem Ort, den man einfach mal besuchen sollte.

Ich mochte die Art, wie die Autorin geschrieben hat. Es war einfach und jugendlich. Die Geschichte lies sich flüssig und schnell lesen, eben perfekt an jüngere Leser angepasst.

Fazit
Mit einem solchen Abenteuer hätten Mona und Patrick sicherlich nicht gerechnet, als sie über die Ferien zu ihrer Großmutter kamen. Viele Seltsamkeiten, etwas Spannung und eine tolle Freundschaft waren es aber wert. Ein Geheimnis bleibt aber noch zu lüften, doch dazu gibt es ja Band 2.