Rezension

Seelenrettung

Soul Saviors -

Soul Saviors
von Nadja Schindler

Bewertet mit 3.5 Sternen

Inhalt:

 

Luna zieht für ihr Physikstudium nach Berlin und dort möchte sie nun endlich Freunde finden. Doch bereits am ersten Tag blamiert sie sich und erntet komische Blicke der anderen. So auch von dem gutaussehenden Vincent, dennoch sucht er kurze Zeit später ihre Nähe und lässt dabei ihr Herz höher schlagen. Aber Vincent hat auch ein Geheimnis, denn er kann Geister sehen und hilft den Seelen ins Jenseits zu gelangen. Doch die Magiergilde „Circulus Arcanorum“ ist das ein Dorn im Auge. Als sich nun Vincent und Luna näher kommen, gerät auch sie ins Kreuzfeuer des Zirkels. Können beide sich den bösen Mächten stellen und das Licht in der Dunkelheit bewahren?

 

Meine Meinung:

 

Handlung:

 

Der Einstieg in die Geschichte hat mir gleich gefallen. Wir lernen Luna kennen und erfahren auch schnell was ihr als Kind passiert ist und warum sie nun in Berlin ein Physikstudium angefangen hat. Hier konnte ich mich auch gut in sie hineinversetzen. Sie versucht hier endlich anzukommen und Freunde zu finden, was sich aber leider alles andere als leicht erweist. Nur zu Vincent fühlt sie sich sofort hingezogen. Und dieser scheint nach einer ersten Abneigung ihr gegenüber, auch von ihr angetan zu sein und freundet sich mit Luna schnell an.

Dabei stellt sich eben heraus, dass Vincent Geister sehen kann und auch seine Familie mit dem Übernatürlichen zu tun hat.

 

Der weitere Verlauf hat sich dann auch locker und schnell lesen lassen. Besonders wie Vincent mit den Geistern spricht und was es mit dem Jenseits auf sich hat, hat mir gefallen. Auch die Annäherungen zwischen Luna und Vincent werden schön und gefühlvoll beschrieben.

Aber wie es eben so ist, gibt es auch hier mehrere Gegenspieler, die verhindern wollen das die Seelen ins Jenseits gelangen.

Dabei kommt auch Luna in Gefahr und es kommen auch bei ihr neue Entdeckungen ans Licht die mich überraschen konnte.

So kommt es auch gegen Ende der Geschichte zu einem Showdown der mich auch nochmal fesseln und überraschen konnte.

Auch der Abschluss hat mir dann gut gefallen und es wurden alle Fragen gelöst.

 

Insgesamt finde ich diese Geschichte schön, die Themen sind sehr interessant und ich wurde gut unterhalten. Ich denke, dass sich besonders die etwas jüngeren Leser an dem Buch erfreuen und sich mit Luna identifizieren können.

 

Charaktere:

 

Luna ist am Anfang sehr unsicher, nervös und auch tollpatschig. Dennoch hat sie ein sehr gutes Herz und versucht eigentlich nur Freunde zu finden. Hier hat mir ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte sehr gut gefallen und man erkennt richtig wie sie an den Herausforderungen gewachsen ist.

 

Vincent ist eher etwas verschlossen aber auch sehr gefühlvoll. Ich mochte ihn gleich und fand es unglaublich spannend wie er damit umgeht Geister sehen zu können und er ihnen dabei hilft ins Jenseits zu kommen.

 

Aber auch die weiteren Charaktere wie Vincents Familie, besonders sein Bruder und auch so manche Seelen, fand ich richtig toll und machen die Geschichte spannend.

 

Setting:

 

Das Setting von Berlin ist für mich ausreichend beschrieben worden. Ich fand das Haus von Vincent echt cool. Was mich aber am meisten beeindruckt hat, ist wie das Jenseits beschrieben wurde. Hier war ich wirklich gefesselt von den Beschreibungen.

 

Schreibstil:

 

Dieser ist sehr locker und leicht zu lesen. Genau angemessen für einen Jugendroman. Auch die Beschreibungen der Magie, der Geister und die Annäherungen von Luna und Vincent fand ich toll.

 

Cover:

 

Das Cover finde ich richtig hübsch. Ein dunkler Hintergrund der wie der Sternenhimmel aussieht. Im Vordergrund ein Traumfänger. Es wirkt hier schon sehr mystisch und zauberhaft.

 

Mein Fazit:

 

Ein schöner Jugendfantasyroman der mich gut unterhalten konnte und der mich gerade mit den Seelen Verstorbener und dem Jenseits fesseln konnte. Für die etwas jüngeren Leser, kann ich das Buch sehr empfehlen. Ich vergebe 3,5 von 5 Sternen.