Rezension

Schwächelt leider etwas

Drachenbrüder
von C. M. Hafen

Bewertet mit 3 Sternen

Dieses Buch habe ich als Wanderbuch aus einer Facebookgruppe bekommen. Da ich das Cover mit dem großen Drachenauge so schön fand, musste ich es einfach lesen. Das Buch ist der Auftakt einer Reihe. 
Leider bin ich nicht gut in die Geschichte gekommen. Der Schreibstil war nicht so meins und die Story fand ich anfangs etwas schwierig. Der Anfang zog sich etwas, doch nach etwa einem Drittel des Buches ging es dann und ich war in der Geschichte endlich angekommen. Trotzdem fand ich, hätten manche Situationen und Szenen besser ausgearbeitet werden können. Mir fehlten manchmal einfach ein paar Hintergründe, um dem Inhalt richtig zu folgen. 
Die Charaktere blieben für mich etwas flach. Ich konnte mich überwiegend nicht in die Protagonisten hineinversetzen, außer in den kleinen Drachen Norwin. Er ist mir wirklich ans Herz gewachsen und er war der Einzige mit dem ich wirklich mitgelitten und mitgefiebert hatte. 
Was ich ganz toll fand....die Drachen. Es waren keine "normalen" Drachen, wie man sie meistens in anderen Büchern beschrieben bekommt. Diese Drachen in "Drachenbrüder" sind und haben etwas ganz besonderes, aber was, das müsst ihr selber herausfinden. 

Der Auftakt "Drachenbrüder - Das Drachenvolk von Leotrim" besticht durch außergewöhnliche Drachen und einer recht interessanten Phantasiewelt. Spannung gab es in dem Buch leider eher wenig und ich brauchte eine zeitlang, um in die Geschichte zu finden. Der Schreibstil war etwas ungewöhnlich und ich konnte mich nicht richtig mit ihm anfreunden. Die Charaktere könnten mehr Tiefe vertragen und die Story an sich ist noch ausbaufähig. Meistens wurden Dinge nur angedeutet und mir fehlte es etwas an Hintergrundinformationen. Trotzdem ist es ein guter Auftakt und ich kann dieses Buch weiterempfehlen, denn Geschmäcker sind ja verschieden.