Rezension

Schlangenleder-Probleme

Coralee und der Werwolfzoff -

Coralee und der Werwolfzoff
von Mira Lindorm

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Übernatürliche Notfälle sind Coralees Spezialität, denn sie ist eine Fee, und die meis­ten magi­schen Miss­ge­schicke haben irgend­wie ihren Ur­sprung in Feen­magie. So be­dient sie die magi­sche Not­fall-Hot­line bei F.E.U. Nicht ganz frei­wil­lig, denn sie wurde dazu ver­flucht. Aber trotz des Fluchs hat Cora­lee nie damit ge­rech­net, dass sie bei die­ser Arbeit ein­mal bis zum Hals in der Scheiße ste­cken würde. Schuld daran sind na­tür­lich die Wer­wölfe, wer sonst? Doch das ist erst der An­fang …

 

Rezension:

Als Agentin der F.E.U. müssen Coralee und ihr Team immer dann ein­grei­fen, wenn es Pro­bleme bei oder mit magi­schen We­sen gibt. Der Hilfe­ruf eini­ger Wer­wölfe lässt sie des­halb auf ihrem Motor­rad los­düsen. Ihre An­kunft hatte sie sich aller­dings anders vor­ge­stellt, denn sie lan­det mit­ten im – oder ge­nauer ge­sagt unter dem – Plumps­klo des Rudels. Inhalt in­be­grif­fen. … was ihre Auto­ri­tät etwas unter­gräbt.

Nachdem ich mein Zwerchfell schon mit den Bänden 2 bis 5 („Cora­lee und die ent­lau­fene Mumie“, „Cora­lee und der see­len­fres­sende Fuß­ball“, „Cora­lee und das Kel­pie-Rodeo“, „Cora­lee und die Ren­tier­schüt­zer“) aus Mira Lin­dorms humor­voll-chao­ti­scher Urban-Fan­tasy-Reihe „F.E.U.“ um die Chaos-Fee Cora­lee ge­quält habe, musste ich jetzt end­lich mal Band 1 nach­holen. Dass die Prota­gonis­tin gleich zum Auf­takt mit­ten in der Wer­wolf­kacke lan­det, war dann schon eine Über­raschung. Wel­cher Autor führt seine neue Hel­din schon so ein? Ach richtig: Eine ge­wisse Mira Lin­dorm macht so was! Und Cora­lees 1. Ein­satz, bei dem sie in einem es­ka­lie­ren­den Streit zwi­schen Wer­wöl­fen und Schlangen­wand­lern ver­mit­teln muss, zeigt gleich auf, wohin die Reise (be­zie­hungs­weise Reihe) geht. Dass sie dabei den Sohn des Rudel-Alphas ken­nen­lernt, könnte – Mini-Spoi­ler – durch­aus Aus­wir­kungen auf die kom­men­den Bände haben.

Dass eine gewisse F.E.U.-Agentin ihre Erlebnisse in der Ich-Form er­zählt, ist dem Humor­pegel kei­nes­falls ab­träg­lich.

 

Fazit:

Schon im Reihenauftakt zeigt sich das Humor- und Chaos-Poten­zial die­ser Urban-Fan­tasy-Reihe.

 

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