Schilkseer Venus
Bewertet mit 3 Sternen
Kaum ist Telse Himmel nach Schilksee zu ihrer Freundin Wanda Hölle gezogen, wird eine Frauenleiche an den Stand gespült. Die Tote ist eine Lehrerin der örtlichen Schule und eine gute Bekannte von Wanda. Die Polizei verbucht den Tod der Lehrerin als tragischen Unglücksfall, doch Wanda ist sich sicher, da hat jemand nachgeholfen. Also beginnen die beiden Damen Hölle und Himmel auf eigene Faust zu ermitteln. Wenn das mal gut geht…
Dies ist sowohl der erste Krimi der Autorin Susanne Bergstedt, er ist aber auch der erste Teil eines Krimis mit den Ermittlerinnenduo Hölle – Himmel. Der Krimi mit Lokalkolorit hat alles was so ein Cosy-Crime Debüt benötigt. Sympathische Hauptprotagonistinnen, verortet im nordischen Alltag am Meer mit überschaubarer Handlung. Für meinen Geschmack war Susanne Bergstedts Debüt etwas zu „cosy“. Die meiste Zeit ist der Verlauf der Geschichte vorhersehbar und bietet wenig Überraschungsmomente. Die Charaktere sind zwar unterhaltsam, bleiben aber etwas eindimensional. Die Konversation zwischen den Personen bleibt an der Oberfläche, tiefgreifende Erkenntnisse gewinnt der Leser dadurch nicht.
Fazit:
Eine nette Cosy-Crime Reihe, die den Leser kurzzeitig unterhalten kann.