Rezension

Reading Boogie

African Boogie - Helmut Barz

African Boogie
von Helmut Barz

Eine Kriminaldirektorin auf der Flucht vor einem Profi-Killer, ein von der Außenwelt abgeschnittenes Urlaubsparadies, in dem ein Gast nach dem anderen auf mysteriöse Weise ums Leben kommt und die berühmten Geister der Vergangenheit – präsenter denn jemanls zuvor. An Action mangelt es „African Boogie“ auf keinen Fall. Von Anfang an wird die Handlung in so rasantem Tempo erzählt, dass keinerlei Zeit bleibt, das Wörtchen „Langeweile“ auch nur zu denken. Das ist auch gar nicht nötig, denn die Spannung und der unerbittliche Drang weiterzulesen steigen proportional mit jeder Seite an. Das Buch endet atemberaubend, mit vielen überraschten „Achso“’s und „Nein, wirklich?“’s und genügend offenen Fragen, um den Wunsch nach der Fortsetzung schon jetzt tief im Leser zu verankern.

Ein solider, spannender, überraschender Krimi gepaart mit einem Hauch schwarzem Humor, der dem Leser diverse teils sehr skurrile Todesursachen nahe bringt. Eine Protagonistin, die man trotz ihrer kleinen Fehler lieben muss. Viele klischeehafte, gut durchdachte und dargestellte Nebenfiguren, die zu allen Schandtaten bereit sind. Ich habe die Stunden mit dem Buch sehr genossen und bin restlos begeistert. Es liest sich absolut flüssig, bringt einen sehr regelmäßig zum Schmunzeln und Grübeln und erinnert ein kleines bisschen an eine gewisse „Queen of Crime“.

Tja, eigentlich sollten in einer Rezension auch Kritikpunkte angesprochen werden, aber mir fällt dazu „leider“ nichts ein, was gravierend genug wäre hier erwähnt zu werden. Es bleibt also bei einer schnulzigen Lobeshymne auf das Buch, die es meiner Meinung nach absolut verdient hat! :)