Rezension

rasanter Thriller

Das Prometheus-Projekt
von Volker C. Dützer

Bewertet mit 4 Sternen

Betrunken fährt der Arzt Adrian Sykes eine Frau nieder, die seiner verstorbenen Ehefrau Christina bis aufs Haar gleicht. Zur Erstversorgung nimmt er sie mit in seine Praxis und will Erklärungen finden, da das Röntgenbild vom Gehirn einen Chip zeigt. Eve spricht nicht, verhält sich wie ein Kind und lernt mit rasanter Geschwindigkeit. Mit seinen Recherchen legt er sich mit mächtigen Gegnern an, die keinerlei Skrupel kennen. Bald wird klar, dass Eve nicht das einzige Hybridwesen ist, aber Adam ist völlig außer Rand und Band und läuft mordend durch die Stadt.

Mir hat der Thriller sehr gut gefallen, da es doch einige parallele Handlungsstränge gibt und man unter anderem auch bei der polizeilichen Aufklärung einiger Serienmorde an vorderster Front mit dabei ist. Die Thematik künstliche Intelligenz  hat mich beim Klappentext fasziniert und daher habe ich zu diesem Buch gegriffen. Ich hatte aber nie das Gefühl, dass die Experimente absolut unmöglich bzw. unvorstellbar sind. Was macht einen Menschen wirklich aus? Die Experimente und die damit verbundenen Fragen machen einen schon nachdenklich. Die vollen 5 Sterne kann ich aber leider nicht vergeben, da mich die vielen Verletzungen, die Adrian kaum beeinträchtigt haben, ein wenig gestört haben.