Rezension

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Pandemonium

Pandemonium - Lauren Oliver

Pandemonium
von Lauren Oliver

Pandemonium ist der zweite Teil der Amor-Trilogie und hatte mich von Seite eins an im Griff.
Der zweite Band knüpft direkt an die Geschehnisse des ersten Bandes an, weshalb die ersten Kapitel nur so dahin flogen.
Der Stil von Lauren Oliver begeistert mich und sie schreibt sehr bildhaft und mit einem guten Lesefluss. Es verleiht den Charakteren Tiefe und auch etwas poetisches.
Das Buch zeigt dem Leser wieder Lenas Sicht und zeigt zwei Seiten. Einmal die Seite direkt nach der Flucht, wie sie auf die Invaliden trifft und deren Leben kennen lernt und die aktuellen Geschehnisse, in die sie verwickelt ist und in New York verdeckte Ermittlungen durchführt.
Der Sichtwechsel zwischen den Zeiten ist dabei sehr interessant und spannend geworden, da man immer im aktuellen Geschehen ist und gleichzeitig auch erfährt, wie es Lena nach der Flucht ergangen ist.
Fragen, die im aktuellen Geschehen auftauchen, werden so auch Stück für Stück beantwortet. Der Spannungsbogen zieht sich durch das ganze Buch.
In diesem Band lernen wir auch viele neue Charaktere kennen und Lena wird auch von einer neuen Seite kennen gelernt. Sie scheint stärker und erwachsener. Sie wächst oft über sich hinaus und scheint im Gegensatz zum ersten Band eine ganz andere Person zu sein.
Julian konnte mich auch direkt überzeugen und das „kennenlernen“ der beiden verläuft sehr glaubhaft.

Die Geschichte ist einfach grandios geworden und die Idee, Liebe als Krankheit anzusehen, was die Welt auf den Kopf gestellt hat, ist einfach großartig und auch die Umsetzung ist klasse geworden.
Pandemonium steht dem ersten Teil Delirium in nichts nach und der Cliffhanger ist großartig! Das scheint vor allem ein Steckenpferd der Autorin zu sein.
Aber grade das macht die Spannung auf Band 3 umso größer.