Rezension

Packende Familiengeschichte

Das glühende Grab - Yrsa Sigurdardottir

Das glühende Grab
von Yrsa Sigurdardottir

Bewertet mit 5 Sternen

Markús Elternhaus wurde vor vielen Jahren bei einem Vulkanausbruch verschüttet. Nun sollen die betroffenen Häuser wieder ausgegraben werden. Markús ist der einzige, der sich dagegen wehrt. Aufgrund seines Protestes darf er vor den Arbeiten selbst ins Haus. Dort findet er jedoch mehrere Leichen. Der Verdacht fällt sofort auf ihn, da er gegen die Ausgrabungen war. Doch er erzählt eine Geschichte über seine Jugendliebe Alda. Leider kann sie seine Geschichte nicht stützen, da sie ermordet wurde. 

Dóra setzt sich auch im dritten Teil der Reihe für ihren Mandanten ein, den sie für unschuldig hält. 

Die bisher fast nur negativ aufgefallene Sekretärin Bella hat in diesem Teil eine etwas größere Rolle. Sie beteiligt sich an der Recherche. 

Dóra stößt auf ein altes Geheimnis, das viele Familien seit dem Vulkanausbruch hüten. Am Ende hat sie sich in ihrem Mandanten in Teilen getäuscht, was das Buch realistischer macht. 

Unterdessen hat Dóra im Privatleben viel mit ihrem kleinen Enkel Orri zu tun. Und ihr Freund Matthias bekommt berufsbedingt die Chance, nach Island zu ziehen. Leider kommt er in diesem Buch nur bei wenigen Telefongesprächen vor. Im Teil davor war er Dóra bei ihrem Fall noch eine Hilfe. 

Insgesamt ein wirklich guter Krimi, bei dem es nicht einfach ist, Gut und Böse zu unterscheiden. 

Dóra gefällt mir wie immer sehr gut, wie sie Beruf und Privates mehr oder weniger unter einen Hut bringt. 

Teil vier liegt bereits auf dem SuB.