Rezension

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Nur erfundene Geschichten?

Der Siegelring
von Andrea Schacht

Bewertet mit 4 Sternen

Anita wartete war mit ihrer Gruppe auf dem Weg zum einchecken. Da bekam sie einen Anruf. Es war ihre Mutter, die ihr sagen musste, dass ihr Vater, der berühmte Schlagesänger Caesar King einem  Autounfall zum Opfer gefallen war. Schnell half ihre Kollegin ihr, ihren Flug umzubuchen, bevor sie zum Flugzeug ging. Anita hatte noch Zeit und sie sah wie das Flugzeug mit ihren Kollegen beim Start explodierte und auch sie wurde von Trümmern getroffen…

Als sie aufwachte war sie irgendwie verwirrt. Sie sah in dem Arzt, der ihr eine Injektion verabreichte, einen Druiden bevor sie ein ihre Traumwelt zurücksank.

Annik war unschlüssig ob sie mit ihrem Freund Rayan wirklich den Weg nach Süden gehen sollte. Er wollte zu den Legionären und sie war ebenso allein wie er. Sie befragte eine Seherin, die ihr zuriet. Doch dann sah die Seherin etwas, was sie rufen ließ, sie solle nicht gehen. Doch Annik hörte es nicht mehr.  Sie kam mit ihrem Freund bis nach dem heutigen Köln genannt die Colonia. In der Nähe gab es ein Gut, auf dem sie als Töpferin Arbeit fand und noch mehr….

Als das Testament von Anitas Vater verlesen wurde platze eine Bombe. Er hatte eine uneheliche Tochter! Uschi, Anitas Mutter, war am Boden zerstört. Er hatte dieser Tochter ein Drittel seiner Erbmasse vermacht. Wo Uschi wütend war, wollte Anita unbedingt Ihre Schwester kennen lernen. Die beiden freundeten sich an, halfen sich bei ihrer Arbeit und fingen an, die Geschichten aufzuschreiben, die Julian ihnen immer erzählt hatte. Nach und nach erinnerten sie sich an vieles, auch an den Siegelring, den Julian kurz vor seinem Tod an Anita geschickt hatte. Dieser hatte sie auf einigen Umwegen doch noch erreicht…

War es Vorsehung, dass Anita noch rechtzeitig vom Tod ihres Vaters erfahren hatte? Denn andernfalls wäre sie in der explodierenden Maschine gesessen. Wieso dachte Anita, der Arzt wäre ein Druide, als sie aufwachte, war sie nicht richtig wach, oder noch im Traum gefangen? Was passiert mit Annik in dem Landhaus, in welchem sie als Töpferin arbeitet?  Was hat es mit dem Siegelring auf sich, der ihr Vater ihr geschickt hatte? Sind die Geschichten, die Julian seinen Töchtern erzählt hatte, Wahrheit oder Fiktion? All dies liest man in diesem Buch.

Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Der Schreibstil ist unkompliziert und gut zu verstehen, keine Fragen, was die Autorin mit ihren Worten meint. Auch fängt es gleich spannend an mit der Explosion der Maschine, der Anita ja gerade mal so entkommt. Das Buch ist der erste Band einer Trilogie und es bleibt weiterhin spannend bis zum Schluss. Ich bin gut in die Geschichte hineingekommen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Ich freute mich mit Annik bzw. auch mit den Schwestern wenn sie sich freuten und genauso litt ich mit ihnen, wenn sie litten. Das Buch hat mich gefesselt und mir sehr gut gefallen.