Rezension

NMoch richtig spannend

Thalamus
von Ursula Poznanski

Bewertet mit 5 Sternen

Ein schwerer Motorradunfall fesselt den siebzehnjährigen Timo für viele Monate ans Bett. Er kommt in eine Rehaklinik die ziemlich abseits liegt. Doch bald merkt Timo, dass sich in der Klinik Seltsames abspielt. Sein Bettnachbar, seines Zeichens ein Wachkomapatient, spaziert nachts in der Klinik herum und droht Timo mit einem Kissen zu ersticken, wenn er es verrät. Was Timo ja nicht einmal kann, denn sein Sprachzentrum ist immer noch blockiert. Und auch Feinmotorisch ist er noch nicht wirklich fit. Dafür kann er Dinge die er nicht können dürfte und weiß einiges, was er nicht wissen sollte…

 

Meine Meinung

Ich habe fast alle Bücher gelesen, die Ursula Poznanski allein geschrieben hat.  Bis jetzt bin ich nie enttäuscht worden, so auch dieses Mal nicht. Auch wenn das Buch zuerst etwas – ich möchte sagen – langgezogen wirkte, denn sie Spannung baute sich doch sehr langsam auf. Doch dann hatte es mich gepackt, und ich konnte das Buch nicht mehr zur Seite legen. Aber das war dann auch der Grund, weswegen ich etwas mehr Zeit brauchte, um in die Geschichte hinein zu kommen. Doch die Zeit hatte sich gelohnt, denn das Buch war dann spannend bis zum Ende. In Timo konnte ich mich dann auch gut hineinversetzen. Ich stelle mir vor, nicht sprechen zu können. Entsetzlich. Überhaupt noch, wenn man sich auch nicht anders verständlich machen kann, sprich reden mit Händen und Füßen. Viel mehr kann ich hier nicht schreiben, würde sonst spoilern. Auf jeden Fall hatte mich das Buch dann gefesselt, in seinen Bann gezogen und sehr gut unterhalten. Es hat mir – trotz anfänglichen Schwächelns – doch sehr gut gefallen und ich empfehle es gerne weiter. Vor mir daher die volle Bewertungszahl.