Rezension

Nicht wirklich spannend

One - Sie finden dich - Mark Dawson

One - Sie finden dich
von Mark Dawson

Inhalt:

One, so hieß John Milton bei der Group, ein für die britische Regierung arbeitender Geheimdienst. Er war der beste Agent. Bis er das Morden müde wurde und ausstieg. Nun ist die Group hinter ihm her. Ihn lebend oder tot zurück nach England zu bringen spielt kaum eine Rolle.  Doch nicht nur die Briten sind hinter ihm her. Auch die Russen haben ein großes Interesse an Milton.

Meinung:

Ich weiß nicht genau ob es daran liegt, dass ich recht wenige Thriller lese oder eher daran, dass das Buch tatsächlich nicht spannend oder nervenaufreibend war. Der mehrfache Ortswechsel ist allerdings erfrischend und hat der Story mehr Pep gegeben. So konnte man als Leser durch Moskau, London und Hongkong reisen. Die Atmosphäre wurde dabei gut und realistisch rübergebracht.

Was die Handlung angeht, so war das letzte Drittel das actionreichste und spannendste. Allerdings gab es auch hier wenige Überraschungen, dafür war die Spannung da.

Leider muss gesagt werden, dass es in der Geschichte mehr als eine Szene gibt, die man in dieser Form schon zehn Mal gelesen bzw. im TV gesehen hat. An sich ist Milton ein angenehmer Charakter, auch die anderen Personen sind mehr oder weniger interessant. Leider aber recht klischeehaft. Es gibt den abtrünnigen und besten Killer aller Zeiten, der wütende, korrupte Chef, der One aus dem Weg schaffen will, weil er zu viel weiß, und ein russischer Bösewicht darf natürlich auch nicht fehlen. Alles in allem recht vorhersehbar.

Fazit:

Liest sich schnell durch, die Charaktere sind in Ordnung. Wir fehlte es etwas an Spannung und Einfallsreichtum.