Rezension

Nicht so berauschend

Eternity - Meg Cabot

Eternity
von Meg Cabot

Bewertet mit 3 Sternen

Weniger Seiten hätten dem Buch ganz gut getan.

Zum Inhalt
Meena Harper arbeitet als Dialogschreiberin bei einer bekannten Fernsehsoap namens "Eternity". Diese tolle Serie hat allerdings gerade ein ziemliches Quotentief und braucht frischen Wind.
Die Produzenten sind sich daher einig:"Eine Vampirgeschichte muss her". Meena ist davon allerdings alles andere als begeistert, doch was hat sie schon zu melden?
Eines Nachts wird sie von einem süßen,geheimnisvollen,jungen Mann vor einem Schwarm Fledermäuse gerettet. Zuerst dachte Sie, sich das alles nur eingebildet zu haben ,doch schon bald trifft sie ihren Retter namens Lucien wieder und verliebt sich unsterblich.
Nachdem die beiden eine wunderschöne Nacht verbrachten,ist für Meena klar, das Lucien ihre große Liebe ist. Doch was sie nicht weiß...Lucien ist ein Vampir und er ist nicht ohne Grund nach New York gekommen.
Wie wird Meena auf diese Informationen reagieren?

Charaktere
Die Charaktere hatten alle einen eigenen Charakter, jeder war auf seine Art und Weise etwas besonderes.
Meena Harper kann den Tod anderer Menschen vorhersehen, Lucien ist ein Vampir und die Nachbarin von Meena hat so etwas geheimnisvolles an sich, das man allein deswegen schon weiter lesen muss.
Dann gab es natürlich auch den Bruder von Meena und ihre beste Freundin. Beides zwei sehr lustige Charaktere die ich am sehr mochte.
Nicht fehlen durften wie in jedem Fantasyroman, die bösen Figuren , die auch bei "Eternity" nicht zu kurz kamen.
Auch hier hat es Meg Cabot geschafft jedem "bösen" Charakter eine persönliche Note zu geben.

Schreibstil und Aufbau
Der Schreibstil ist sehr locker, und Meg Cabot typisch. Auch wenn das Buch dicker ist, konnte man es relativ zügig durchlesen. Auch der Humor von Frau Cabot kommt an einigen Stellen zum Vorschein, allerdings hat er mich diesmal ziemlich kalt gelassen.
Am Anfang jedes Kapitels findet man in der oberen rechten Ecke Datums-,Zeit,-und Ortsangaben, was ich persönlich sehr gut fand. Denn so konnte man sich besser in das aktuelle Geschehen hineinfühlen, man konnte sich alles besser vorstellen und man wusste wo sich die, in dem Kapitel vorkommenden Person, aufhielten.
Weniger gut fand ich dass das Buch unnötig in die Länge gezogen wurde.Es wäre mit weniger Seiten wesentlich spannender gewesen.

Fazit
Tja was soll ich sagen. Mein Fall war es leider nicht und ich bin sehr froh fertig zu sein. Aber ich finde es auch sehr sehr schade, denn ich liebe die Bücher von Meg Cabot. Doch mit diesem Buch konnte sie mich das erste mal nicht begeistern.
Das Buch war unnötig in die Länge gezogen, es kam keine richtige Spannung auf und lustig war es auch nicht. Ich musste ziemlich oft gähnen und hätte es oft am liebsten weggelegt. Aber ich bin dran geblieben, weil ich die Hoffnung einfach nicht aufgeben wollte.
Auf den letzten 100 Seiten wird es dann tatsächlich etwas spannender bzw.interessanter. Warum nicht schon früher? Schade.
Es soll ja auch einen zweiten Teil geben. Allerdings weiß ich noch nicht ob ich diesen lesen werde, da mich das Ende nicht auf einen weiteren Band neugierig gemacht hat.
Ich bin der Meinung das Meg Cabot sehr sehr schöne und lustige Komödien schreiben kann und auch dabei bleiben sollte.