Rezension

Never.... Never... never..

Nevermore - Linda Newbery

Nevermore
von Linda Newbery

Bewertet mit 2 Sternen

Inhalt:

Was ist das Geheimnis des düsteren englischen Herrenhauses Roven Mere?
Warum werden seine Besitzer Lord Rupert Evershall, seine Frau und seine Tochter Greta
von Woche zu Woche zurückerwartet und treffen doch nie ein? Tizzie, deren Mutter seit Kurzem als
Köchin dort angestellt ist, entdeckt ein Wunder nach dem anderem: Gretas Marionettentheater,
Gretas Pony, Gretas Puppenhaus. Sie kann es kaum erwarten, Greta endlich zu begegnen.
Sie könnte doch die Freundin sein nach der sich Tizzie schon so lange sehnt.
Aber ist Greta eigentlich so alt wie sie? Wie lange ist sie schon fort? Nur einer kann es wissen:
Finnigan, der seltsame Verwalter.

Die Autorin:

Linda Newbury hat über 30 Bücher geschrieben. Ihr Jugendbuch Set in Stone wurde mit
dem Costa Book Award 2006 ausgezeichnet, mit Catcall gewann sie 2007 die
Silbermedaille des Nestle Award 2007. Sie hält regelmäßig Schreib-Workshops ab.
Sie lebt mit ihrem Mann und drei Katzen auf dem Land in Northhamptonshire.

Meine Meinung:

Zuerst einmal hat das Buch ein wunderschön, stimmiges Cover und auch in dem
Buch gibt es viele, schöne gezeichnete Bilder zu entdecken. An jedem
Kapitelanfang ist so eine Zeichnung zu sehen, und auch zwischendrin
sind vereinzelt Blumen oder Ranken zu finden.

Die Kapitel sind kurz und knackig und die Sprache ist denke ich passend.
Allerdings ist manchmal etwas komisch zu lesen, wenn Tizzie sehr jugendlich
daher kommt. Das vermag dann nicht in die vornehme Landschaft zu passen.

Das schlimme ist, dass ich mich durch die Seiten kämpfen musste, weil die Personen
mir auf den Senkel gingen. Die Mutter ist ein Kotzbrocken und Tizzie, das nervigste
Mädchen unter der Sonne. Oder sie lässt sich so schnell den Mund verbieten,
dass ich schon gar nicht mehr daran gedacht habe, dass sie mit ihrer Mutter mal vernünftig reden kann.

Finnigan ist ein sehr schrulliger, alter Mann, aber diese Figur ist so liebenswert
gestaltet, dass es Spaß macht mit ihm in seiner Werkstatt zu sein. Dazu kommen
noch rotzfreche Jungen, eine beleibte Haushälterin und ein Pony.

Das Buch ist definitiv zu empfehlen, wenn das Mädchen ( Jungen, würden hier rum
wohl einen Bogen machen) nicht älter ist als 13. Für Ältere verfliegt der Zauber
der Geschichte ziemlich schnell. Der aufmerksame Leser wird nämlich schnell auf
die Lösung kommen und ob man dann noch das Buch zu Ende liest, weiß ich nicht.

Ich fühlte mich am Anfang schlecht unterhalten, nachher wollte ich trotzdem wissen,
ob Tizzis Mom endlich mal auch Tizzies Mom wird.