Rezension

Neuanfang mit Missverständnissen

Mitbewohner küsst man doch -

Mitbewohner küsst man doch
von Ines Vitouladitis

Mit fünf Kindern ist immer etwas los und das Chaos perfekt, doch Josephin liebt ihre Familie dennoch über alles. Für ihre Kinder und Stiefkinder hat sie auch das Arbeiten aufgegeben. Bisher hatte sie dabei immer Unterstützung von ihrem Mann Leonard. Doch der geht ab sofort wieder seinem Job nach und als wäre das nicht genug, bereitet er Josephin auch noch eine große Überraschung: Er soll befördert werden, allerdings müssen sie dafür umziehen. Doch das neue Haus entpuppt sich zunächst als Albtraum und auch sonst scheinen die Sterne für Josephin nicht gut zu stehen, so dass sie lieber heute als morgen die Zelte lieber wieder abbrechen würde…

Dies ist der zweite Band der „WG gesucht, Liebe gefunden“-Reihe.

Ein turbulentes Buch mit vielen tollen Charakteren, die alle unterschiedlicher nicht sein könnten. Eine Familie, die herrlich unperfekt ist und von der ich beim Lesen nicht wüsste, ob ich sie haben wollte, die aber genau das ist, was Josephin die Welt bedeutet. Nachbarn, die einem den letzten Nerv rauben können und die gleichzeitig so hilfsbereit sind, wie man es sich nur wünschen kann. Eine Geschichte zum Lachen und Weinen. Eine Geschichte über Familie, Liebe, Neuanfänge und Missverständnisse. Die Kapitel haben eine angenehme Länge, der Schreibstil ist flüssig und die Story macht das Buch zu einer schönen Lektüre für die Weihnachtszeit und andere kuschelige Stunden auf dem Sofa.