Rezension

netter Cosy-Crime aus den 1920er Jahren

Nell Drury und die Kunst des Todes -

Nell Drury und die Kunst des Todes
von Amy Myers

Bewertet mit 3 Sternen

netter Cosy-Crime aus den 1920er Jahren

Eine nette Cosy Crime-Reihe, die uns in das Kent der 1920er Jahre entführt. In Wychbourne Court geht es ein bisschen zu wie in Upstairs-downstairs oder Downton Abbey. Lord und Lady Ansley und ihre Kinder, Lord Richard, Lady Helen, Lady Sophy, Lady Ansley, Lord Ansleys Schwester, Lady Clarice und natürlich eine ganze Reihe von Bediensteten. Und mitten drin: Nell Drury die Köchin, die sogar von Escoffier ausgebildet wurde.

Das Herrenhaus in der Nachbarschaft bekommt neue Besitzer und alle Bewohner von Wychbourne Court werden zum Sommerfest eingeladen. Um die französische Frau des neuen Inhabers, Sir Gilbert ranken sich viele interessante Gerüchte und tatsächlich endet der Tag mit dem Tod von Lady Saddler.

Nell Drury wollte eigentlich nicht wieder ermitteln, doch als der Tag mit der Verhaftung von Mr. Briggs, dem Kammerdiener von Wychbourne Court endet, bleibt ihr nichts anderes übrig als wieder einmal selbst auf Tätersuche zu gehen…

Denn Nell weiß, Mr. Briggs leidet unter einem Kriegstrauma und könnte keinem etwas zu leide tun. Und was ist eigentlich mit der Gruppe französisch-englischer Künstler, die sich die Clerries nennt und eigene Differenzen mit der Dame hatten?

Aber lest selbst, was Nell wohl noch so entdecken mag.

Ein netter Krimi, der das Flair der 1920er Jahre gut einfängt. Der Krimi lebt von den Charakteren und der sympathischen Nell. Einziger Kritikpunkt: für eine Angestellte bewegt sie sich ein bisschen sehr selbstsicher in den Adelskreisen…. das kennt man so von vergleichbaren Romanen nicht.