Rezension

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nett, aber nicht mehr

Evermore - Der blaue Mond - Alyson Noël

Evermore - Der blaue Mond
von Alyson Noël

Bewertet mit 3 Sternen

Alyson Noêl – Evermore, 2, Der blaue Mond

 

Damen und Ever haben die erste Hürde geschafft und sind so heftig ineinander verliebt, dass sie unzertrennlich sind. Er weiht sie in die Geheimnisse der Unsterblichkeit, zeigt ihr mysteriöse Orte und perfekter könnte ihre Liebe nicht sein. Doch schon bald ist das Glück getrübt, denn Damen wird krank, keine Heilung ist in Sicht. Oder doch? Was ist Ever bereit zu tun um ihren liebsten zu retten?

 

Vorab muss ich sagen, dass ich vom ersten Band (Die Unsterblichen) nicht so ganz begeistert war, die Idee war gut, aber alles in allem finde ich den letzten Band etwas unrund, mir fehlten da Antworten. Ich war trotzdem neugierig, wie es wohl weiter geht.

Auch der zweite Roman ist flüssig, locker, kreativ und spannender als sein Vorgänger geschrieben, zumindest der Anfang. Die Hintergrundinformationen, die ich im ersten Teil vermisst habe, über die Unsterblichkeit, die Gaben, die kleinen Zaubereien von Damen fand ich gut, haben mir Freude beim Lesen gemacht. Als der neue Schüler Roman auftaucht, war auch das noch interessant, wurde dann aber mit jeder weiteren Episode langweiliger und auch ehrlich gesagt nerviger. Evers Naivität ging mir wirklich gegen den Strich. Wie in Band 1 war ich zwar neugierig, wie es weiter geht, aber die Story hat mich verloren.

Auch die Idee mit dem „nicht berühren“ können ist nicht neu, wäre an sich auch nicht weiter schlimm, wenn es besser verpackt gewesen wäre.

Die Charaktere wirken im allgemeinen irgendwie recht blass, oder vielleicht sollte ich schreiben, weil ich Ever nicht sonderlich mag, wirft sie ihren recht düsteren Schatten auf ihre Freunde. Miles mag ich noch am meisten. Mit Haven kann ich mich nicht anfreunden.

Auch bei diesem Buch hatte ich gemischte Gefühle, die Grundidee finde ich immer noch ganz gut, ich werde Teil 3 auch noch lesen, einfach weil ich wissen will, was es mit Roman auf sich hat und ob Ever und Damen zusammen finden, oder ob es nun interessanter wird und sie eigentlich mit Jude zusammen kommen will.

 

Aufgrund des Klappentextes hatte ich mir auch hier etwas anderes vorgestellt und war deswegen enttäuscht, dass meine Erwartungen wieder nicht erfüllt wurden.

Der Roman ist in der Ich-Perspektive/aus der Sicht von Ever geschrieben.

 

Es ist schade und es tut mir leid, keine bessere Rezension schreiben zu können.

Als eingefleischter Fantasy-Leser hab ich mir etwas anderes vorgestellt.

 

Das Cover ist ansprechend düster, mit weißen Tulpen im Vordergrund und einem großen blauen Mond vor dem Nachthimmel. Cover und Titel passen zum Inhalt des Buches.

 

Fazit: Minimal besser als Band 1, aber dennoch unrund.

Von mir gibt es eine eingeschränkte Leseempfehlung und 3 Sterne.