Rezension

Mord in der Amish-Gemeinde

Blutige Stille - Linda Castillo

Blutige Stille
von Linda Castillo

Officer Chuck Skidmore genannt Skid, wurde wieder mal zur verhassten Nachtschicht eingeteilt. Als er sich nach seiner Pause erleichtern möchte, hört er schreckliche Schreie von der nahe gelegenen Amish-Farm. Er macht sich sofort auf den Weg dorthin und überfährt beinahe Reuben Zimmerman, der Melkhelfer der Familie Plank, der total panisch vor sein Auto läuft. Er erzählt Skid, dass er im Farmhaus Amos Plank und seine Söhne Tod aufgefunden hätte und alles wäre voller Blut gewesen. Skid denkt, dass das bestimmt ein Fall von Häuslicher Gewalt war und möchte sich das mal ansehen. An der Hintertür entdeckt er blutige Abdrücke und Blutstropfen, die zur Scheune führen. Er ruft Polizeichefin Kate Burkholder und das restliche Team an den Tatort.

Kate, die selbst in einer Amish-Gemeinde aufwuchs, macht sich auf den Weg zur Plank-Farmt. Was sie und ihr Kollege in der Scheune finden, ist schlimmer als alles, was sie je zuvor gesehen haben. Kate kann nicht glauben, dass ein Mitglied der Amish-Gemeinde für so ein Blutbad verantwortlich sein soll, da die Grundsätze und der Glauben der Amishen Gewalt in jeglicher Form verbietet. Was hat den Mörder dazu getrieben eine ganze Familie auszulöschen? Kann sie mit ihrem Team dem Täter auf die Spur kommen?

Blutige Stille zu lesen bedeutet 390 Seiten spannungsgelade Unterhaltung, die kaum Zeit lässt zum Luft holen. Obwohl ich den ersten Fall um Kate Burkholder nicht kenne, hatte ich keinerlei Schwierigkeiten der Handlung zu folgen. Der Schreibstil ist flüssig und Linda Castillo versteht es ausgezeichnet die Spannung aufzubauen. Ein großartiges Buch, das ich jedem Thrillerfreund nur empfehlen kann.