Rezension

Mord an Bord

Zeppelin 126 - Gunnar Kunz

Zeppelin 126
von Gunnar Kunz

Bewertet mit 5 Sternen

Im Jahre 1924 reisen Hendrik Lilienthal und seine Schwägerin Diana mit einem der faszinierendsten Transportmittel aller Zeiten, einem Zeppelin. Ihre Reise soll nach London gehen, wo sie Dianas Schwester treffen wollen. Was sie nicht ahnen: An Bord befindet sich ein Mörder und Saboteur. Schon kurz nach dem Abflug wird die erste Leiche gefunden - ein verarmter Adliger, der durch sein Benehmen nicht sehr viele Sympathisanten gefunden hat. Es gibt also mehrere Verdächtige, doch was Hendrik und Diana herausfinden, hat nichts mit Sympahtie oder Unsympathie zu tun: Es geht um mehr als das, es geht um ihrer aller Leben ....

Das Buch ist ein großartiger Lesegenuss. Der Autor versteht es, seine unglaublich gut recherchierten Kenntnisse beiläufig und interessant zu vermitteln, man fühlt sich problemlos in die Zeit und in den Zepp versetzt. Seine Charakterzeichnung ist gelungen, sein Stil flüssig, die Handlung baut sich auf und die Spannung lässt keine Sekunde nach. Man leidet mit den Passagieren und der Crew mit, wenn es scheinbar keinen Ausweg mehr gibt, weil der/die Täter alle Fäden in der Hand halten.

Fazit: Klare Leseempfehlung, und das ist zwar das erste, aber mit Sicherheit nicht das letzte Buch, das ich von diesem Autoren lesen werde.