Rezension

Menachems Same

Aufgedeckte Geheimnisse -

Aufgedeckte Geheimnisse
von Carl Djerassi

Bewertet mit 3.5 Sternen

Ich habe aus diesem Doppelband nur Menachems Same gelesen - die Einzelbände sind aktuell (2021) wohl nicht mehr verfügbar und in meinem Regal stand nur Menachems Same.

Aus Carl Djerassis Reihe "Science in Fiction" hatte ich schon vor längerer Zeit "Cantors Dilemma" und "Das Bourbaki Gambit" gelesen. Beide hatten mir gut gefallen.

In Menachems Same wechselt Djerassi die Perspektive - spielten die ersten beiden Bände im Bereich der Forschung, so geht es jetzt um Wissenschaftler außerhalb der eigentlichen Forschung - die, die finanzieren und die, die organisieren. Inhaltlich wird dabei viel im Themenbereich Nahost-Konflikt diskutiert, als zweites Thema geht es um Reproduktionsbiologie und künstliche Befruchtung (das Buch erschien 1996). So weit so interessant. 

Die Protagonistin Melanie ist Leiterin einer Stiftung, die Forschungsprojekte im Bereich der Reproduktionsbiologie finanziert und zu Selbstbefriedigung an ungewöhnlichen Orten neigt. Und Menachem gehört zu einer Gruppe israleischer Forscher, jetzt Leiter einer Universität und war mit Atomforschung beschäftigt. Die beiden treffen sich auf einer Tagung mit hochrangigen Wissenschaftlern. Und ab dann steht die natürliche Reproduktionsbiologie durchaus im Fokus des Romans.

Insgesamt konnte mich dieser Roman aus der Science-in-fiction Reihe nicht so ganz überzeugen, daher steht der vierte Roman auch nicht mehr weit oben auf meiner "noch zu lesen" Liste.