Rezension

Liegestuhllektüre

Ein Sommer und ein Tag - Allison Winn Scotch

Ein Sommer und ein Tag
von Allison Winn Scotch

unterhaltsam aber kein Tiefgang

Nell erwacht in einem Krankenhaus und man sagt ihr, dass sie nur knapp einen Flugzeugabsturz überlebt hat.
Doch sie kann sich an nichts erinnern, kennt auch die ältere Frau und den Mann nicht, die am Bett stehen und sie mit verweinten Augen ansehen.
Sie stellen sich ihr als Mutter und Ehemann vor. Doch wenn sie ihren Mann anschaut, kann sie es nicht glauben so einen Typ geheiratet zu haben.
Ihre Familie versucht ihr mit Fotos, Geschichten ihr ehemaliges Leben näher zu bringen - doch dieses Leben gefällt Nell überhaupt nicht. Sie will eine neue Nell sein doch zuvor muss sie mit ihrem alten Leben abschließen. Doch bald merkt sie, das ihr einiges vorenthalten wird. Jeder verbirgt was vor ihr, erzählt ihr nicht die ganze Wahrheit, mit der Entschuldigung sie zu schonen. Und da ist auch noch ein Vater, der von jedem todgeschwiegen wird.

Stück für Stück kommen die Erinnerungen und nicht alle sind positiv. Nell verarbeitet mit ihren Erinnerungen gleichzeitig ihre Kindheit. Und es tauchen Menschen aus ihrer Vergangenheit auf, die ihr helfen neue Wege zu gehen und sich durchzusetzen.

Mir hat die Geschichte gefallen aber bei diesem Thema hätte ich etwas mehr erwartet. Manches wurde mir zu flach oder zu schnell abgefertigt. Deshalb keine volle Punktzahl.