Rezension

Liebe, Glaube und Hoffnung

Leotas Garten
von Francine Rivers

Bewertet mit 5 Sternen

Leota ist inzwischen 84 Jahre alt und sie hat immer mehr Mühe ihren Alltag alleine in ihrem Haus zu bewältigen. Ihren geliebten Garten hat sie schon aufgegeben. Sie betet um Hilfe und bekommt sie gleich von zwei Seiten.
Corban Solsek ist Student und sein Professor bewertet seine Semesterarbeit nur mit befriedigend. Um eine bessere Note zu erlangen, verlangt er von ihm eine "menschliche Komponente" - eine Befragung eines alten Menschen. Corban wendet sich an eine Agentur und so lernt er Leota kennen - doch so einfach wie es sich Corban vorgestellt hat, macht Leota es ihm nicht.
Anne-Lynn ist 18 und wenn es nach ihrer Mutter Nora gehen würde, wäre sie auf eine angesehenes College gegangen, doch Anne-Lyne hat ihr ganzes Leben das gemacht, was Nora wollte, nun bricht sie aus und schreibt sich an einer Kunstakademie ein. Und, was in Noras Augen noch viel schlimmer ist, sie nimmt Kontakt zu ihrer Großmutter, Noras Mutter Leota, auf.
Nora ist verbittert, zu schlimm sind ihre Erinnerung an ihre eigene Kindheit, in der Leota sie und ihren Bruder zu den Großeltern abgeschoben hatte. Ihre Gedanken sind verbittert, ihr Zorn über Anne-Lyne grenzenlos.

Es ist eine Geschichte über eine zerrüttete Familie, die Wahrheit behält jeder für sich. Doch Leota und Anne-Lynn beten zu Gott und bitten um Hilfe. Und Gott erhöht sie.
Es ist ein christitliches Buch, in dem der Glaube eine große Rolle spielt.
 Die Autorin Francine Rivers war bereits eine bekannte Bestsellerautorin, als sie sich dem christlichen Glauben ihrer Kindheit wieder zuwandte. Danach schrieb sie 1986 ihr bekanntestes Buch "Die Liebe ist stark" , dem noch rund 20 weotere großartige Romane folgten. (Zitat des Verlages)

In "Leotas Garten" ist Annie das Bindeglied. Und der Garten von Leota, der auch in den Erinnerungen von Nora eine wichtige Rolle spielt.

Francine Rivers schreibt eine spannende Geschichte, mit manchen überraschenden Wendungen, tragischen Momenten, aber auch vielen humorigen Szenen. Dabei wechseln die Perspektiven häufig zwischen den vier Hauptpersonen, so dass man als Leser jeden verstehen lernt.

Ein Buch, bei dem man mithoffen und mitbangen kann und bei dem man die knapp 450 Seiten schnell verschlungen hat.
Eine Geschichte, die einem zeigt, wie wichtig Liebe, Glaube, Hoffnung, aber auch Versöhnung ist.