Rezension

Leider nicht was ich erhofft habe

Des Teufels Werk - Minette Walters

Des Teufels Werk
von Minette Walters

Bewertet mit 3 Sternen

Connie Burns ist Kriegsberichterstatterin. Während ihrer Tätigkeit in Sierra Leone stellt sie einen Zusammenhang zwischen grausamen Morden an Frauen und einem britischen Söldner her. Als sie diesen Mann unter anderem Namen zwei Jahre später in Bagdad wieder zu erkennen glaubt, begibt sie sich in höchste Gefahr.  Als sie traumatisiert nach England zurück kehrt und sich in einem kleinen abgelegenen Dorf auf dem Lande unter falschem Namen zurückzieht, beginnt ein gewagtes Katz und Maus Spiel.

Minette Walters schien mir immer, Garantin für spannende Krimilektüre zu sein. Der Goldmann Verlag hat gut daran getan dieses Buch als Roman zu betiteln. Wohl sind die ersten Seiten packend und im letzten Drittel wird es dann auch nochmal richtig spannend. Aber die meiste Zeit plätschert die Handlung dahin und ergeht sich in Nebenhandlungen. Das Leben der Nachbarin sowie der Vorbesitzerin des Hauses, das Connie gemietet hat, wird ausgebreitet.  Unterbrochen werden diese Geschichten von Email Auszügen Connies mit ihren Eltern, ihrem Liebhaber und Chef sowie einem befreundeten Polizisten

Die Szenen, in denen Connies Verfolger wieder in ihr Leben tritt, wurden als Zeugenaussagen Connies vor der Polizei wiedergegeben. Diese spezielle Erzählweise macht das Buch wieder etwas reizvoller. Aber im Großen du Ganzen war ich von diesem Buch enttäuscht. Ich hatte aus einem offenen Bücherregal, und ich denke, dass es seinen weg wieder in ein solches finden wird.