Rezension

Leider keine fesselnde Geschichte

Ich folge dir mit geschlossenen Augen - Rina Frank

Ich folge dir mit geschlossenen Augen
von Rina Frank

Rina ist fast 50 und steht mit beiden Beinen auf dem Boden. Das ändert sich aber schlagartig als bei ihr ein Tumor festgestellt wird und sie sich in die Hände des Chirurgen Eres Green begibt. Eres schmeichelt ihr und schon bald ist Rina dem Charme ihres Operateurs verfallen. Nach der erfolgreichen Operation beginnen sie eine Affäre und Rina verwandelt sich von der Powerfrau in einen verliebten Backfisch. Die ganze Zeit, in der man das Buch liest, möchte man Rina zurufen, dass sie nicht so naiv sein soll und doch nicht auf diesem Angebertypen und seine schnulzigen Sachen hereinfallen soll. Mehr als einmal möchte man das Buch zuklappen und irgendwo draufhauen, da so viel Naivität nicht zum aushalten ist. Zwar ist das Buch in einem lockeren Schreibstil geschrieben und lässt sich auch flüssig lesen, aber das macht das Buch nicht besser. Inhaltlich hat es keinen Anspruch und ist an vielen Stellen einfach nur langweilig und man muss sich anstrengen weiterzulesen. Aus der Grundstory hätte man bestimmt was machen können, aber nur Gesülze um die große Liebe, die sie nun endlich gefunden hat, nein danke! Auch tun einem die anderen Personen in diesem Buch leid, die unter Rinas Backfischgefühlen leiden.

Fazit
 
Von einer fesselnden Geschichte ist dieses Buch leider meilenweit entfernt. Rina lässt weder Mitgefühl, noch Verständnis für ihre Person aufkommen. Zurück bleibt nur ein Buch, das kein Verständnis bei dem Leser weckt, obwohl es eigentlich um eine doch ernst zu nehmende Sache geht.