Rezension

Leichte Wohlfühllektüre über Bienen und Honig

Die Honigtöchter
von Cristina Caboni

Bewertet mit 5 Sternen

Angelica ist eine europaweit anerkannte Bienenexpertin, die immer zur Hilfe gerufen wird, wenn Probleme bei Imkern mit ihren Bienen auftreten. Sie lebt alleine mit ihrem Hund Lorenzo und ihrer Katze Pepita in einem alten Camper und reist durch Europa, dahin wohin sie gerufen wird. Sie ist ruhelos und kann nicht längere Zeit an einem Ort bleiben. Sie ist immer aufbruchbereit und auf der Suche nach neuen Orten.

Sie hat eine besondere Gabe mit Bienen zu sprechen und mit Bienen umzugehen. Diese Gabe hat sie von ihrer Tante Margaritha geerbt, bei der sie als Kind auf Sardienien aufgewachsen ist und die ihr diesen besonderen Ungang mit den Bienen beigebracht hat.

Als Margaritha stirbt, erbt Angelica ihr wunderschönes Haus auf Sardinien. Nach vielen Jahren kehrt sie zurück nach Sardinien, noch unsicher, ob sie das Haus behalten oder verkaufen will.

Dort trifft sie auf ihre alte Liebe Nicola Grimaldi. Tief erschüttert erfährt sie, dass die Grimaldis ihr Haus kaufen, abreißen und dort eine Ferienanlage bauen wollen. Dadurch würde aber die wunderschöne Natur für immer zerstört, die Wildbienen ausgerottet und ihren Bienen  die Nahrungsgrundlage entzogen.

Angelica ist bereit gegen die vermeintliche Übermacht des Geldes zu kämpfen. Wird dies das Ende der neu entfachten Liebe zu Nicola sein?

Besonders an dem Buch ist auch, dass ein Glossar angehängt ist, über bestimmte Honigsorten und ihre Wirkung.

Ich fand das Buch sehr unterhaltsam und habe es in einem Rutsch durchgelesen.