Rezension

Lecker, lustig, liebevoll...

Trüffelgold -

Trüffelgold
von Julie Dubois

.. und spannend (auch wenn das nicht mit "l" beginnt)

Zum Inhalt:
Marie hat das Haus ihrer Großmutter geerbt und nimmt sich ein Sabbatical, um dieses zu renovieren. Doch auch das Perigord bleibt von Morden nicht gefeit und sie kann als Polizistin einfach nicht aus ihrer Haut. Zum Glück ist der ermittelnde Beamte kein Stoffel, - weder im Beruf, noch als Mensch.

Mein Eindruck:
So muss Cosy Crime sein: Verbrechen in sympathischer Verpackung, lebensechte Figuren mit Charakter und einige humorvolle Situationen in wunderschöner Umgebung. Kein Blut spritzt, kein Psychopath treibt sein Serienmörderunwesen, die Verbrechen sind "normal".
Julie Dubois fordert ihr Leserschaft, sie überfordert diese jedoch nicht. Weder der gut lesbare Schreibstil, noch die überschaubare Anzahl von Figuren lassen die Gehirne rauchen und die Motivlage lässt sich erahnen.
Ihr Völkchen in der französischen Provinz ist charmant entworfen und lässt auf weitere Folgen nach dem guten Beginn hoffen; genauso wie die amourösen Gefühle einiger Figuren nicht im Keim erstickt werden sollten.
Für meinen Geschmack wurde zwar sehr viel über die leiblichen Genüsse gesprochen, dem Vergnügen tat das aber keinen Abbruch.

Mein Fazit:
Eine uneingeschränkte Leseempfehlung für "Trüffelgold"