Rezension

Lebensgeschichte im Busch

Acht Monate unseres Lebens im afrikanischen Busch - Elizabeth Kott

Acht Monate unseres Lebens im afrikanischen Busch
von Elizabeth Kott

Bewertet mit 4 Sternen

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Die Geschichte ist ein autobiografisches Werk der Autorin. Elizabeth aufgewachsen in Afrika, lebte mit ihrem Mann der Mineraloge ist in Deutschland. Im Mai  1975 gehen beide zusammen nach Südafrika, da ihrem Mann dort der Auftrag erteilt wurde  ein Gebiet zu topografieren. Diese Zeit im afrikanischen Busch schrieb Elizabeth Kott in dem Buch nieder.
Zusammen brechen sie auf in den Krüger Park, dort soll die nächsten Monate ihr Lebensmittelpunkt sein. Ohne Strom, fließend Wasser  und in den Wirrungen der Apartheid. Wer ein romantisches Afrika Geplänkel zwischen Elefanten und Giraffen erwartet ist hier falsch am Platze.
Elizabeth Kott schreibt ganz unbeschönigt und ehrlich ihre Lebenserfahrungen in diesen Monaten nieder. Ergreifend  interessant und  liebeswert mit einer Prise Abenteuer gespickt.
Viele liebenswerte kleine Geschichten mit den Tieren  die um ihr Heim Lebens ob es nun die Kröte auf den Klo ist oder die heimische Katze die sich auch erst auf Afrika einstellen muss.
Es werden auch die harten Rückschläge dargestellt die sie beide in der Zeit erleben müssen, das Alkoholproblem ihres Mannes , die Existenz und Verlustängste werden offen und ehrlich  auf den Tisch gelegt.
Ich habe das Buch sehr gern gelesen, die vielen zum Inhalt passenden Fotos runden den positiven Eindruck ab. Inhaltlich hätte das Buch 5 Sterne verdient, aber ich hätte mir ein etwas gründlicheres Lektorat gewünscht. Sehr gern gebe ich dieser berührenden Biografie 4 Sterne .