Rezension

Konnte mich nicht überzeugen

If I Stay - Gayle Forman

If I Stay
von Gayle Forman

Inhalt:
On a day that started like any other...
Mia had everything: a loving family, a gorgeous, adoring boyfriend, and a bright future full of music and full of choices. Then, in an instant, almost all f that is taken from her.Caught between life and death, between a happy past and an unknowable future, Mia spends one critical day contemplating the only decision she has left - the most important decision she'll ever make.
Simultaneously tragic and hopeful, this is a romantic, riveting, and ultimately uplifting story about memory, music, living, dying, loving.
Zitate:
"so, what? I'm like a social experiment to you?" I meant it to be jokey, but it came out solding bitter." (S.39)
"People believe what they want to believe," she said." (S.75)
"I realize now that dying is easy. Living is hard." (S.175)
Meine Meinung:
Das Cover strahlt für mich irgendwas aus, was ich gar nicht in Worte fassen kann. Ich finde es wirklich passend. In dem Blick von Mia sehe ich einen gewissen Zwiespalt und die Ahnungslosigkeit, wie sie sich entscheiden soll. Vor allem weil sie auch leicht hoch schaut, kommt das so rüber.
Die Idee hat mich ja überhaupt nicht angesprochen. Es geht halt wirklich nur darum, dass Mia und ihre Familie einen Autounfall hatten und ob Mia sich fürs Leben entscheidet oder für den Tod. Dabei kriegt sie halt alles um sich herum mit und denkt an frühere Dinge. Ich hab das Buch nur gelesen, weil eine Freundin mit mir den Film sehen möchte und sie mir das Buch ausgeliehen hat.
Von der Umsetzung habe ich aber mehr erwartet. Ich habe zuerst einmal habe ich gehofft, das es nicht wirklich nur ein Tag ist, sondern das da vielleicht auch noch ein bisschen mehr vorher passiert. Es war aber ansonsten echt gut, dass der Fokus auf Mias Entscheidung gelegt worden ist. Mir haben ja ihre Rückblicke, in denen Adam vorkam, am besten Gefallen. Die Stellen mit Adam fand ich eh am besten. 
Für mich war auch bis zur Hälfte der Geschichte gar nicht klar, was mit Mias Familie jetzt genau geschehen ist. 
Die eigentliche Handlung ist außerdem auch nur so nebenbei, als wäre sie absolut nicht wichtig. Die Rückblicke wurden eher in den Vordergrund gerückt. Den Schluss mochte ich auch absolut nicht. Es endet mit einem Cliffhanger und der Folgeband fängt auch erst 3 Jahre später an. Das macht absolut keine Lust zum weiterlesen.
Der Schreibstil war wirklich gut. Das Buch lässt sich flüssig lesen und es ist auch einfach zu verstehen. Nur an manchen Stellen war es manchmal etwas unklar. 
Die Charaktere waren mir ziemlich sympatisch. Allerdings wurde es mir mit der Zeit ziemlich egal, ob sich Mia für das Leben oder den Tod entscheidet. Adam war ja wirklich mein Lieblingscharakter. Ich konnte es kaum erwarten wenn er wieder auftauchte. Mias Familie fand ich auch echt lustig. Vor allem ihren Vater. Leider konnte man ihre Familie nur in den Rückblicken ein wenig kennen lernen. 
Fazit:
Mich konnte das Buch nicht überzeugen. Vor allem den Schluss fand ich nicht gut gewählt. Es hätte vielleicht noch ein paar Seiten weitergehen sollen. Es ist gut für eine leichte Lektüre zwischendurch, aber kein Buch, das einen vom Hocker haut.