Rezension

Kernkraftwerk dringend gesucht!

Andor - Reise durch das Weltentor -

Andor - Reise durch das Weltentor
von Dan Gronie

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext:

Der Redakteur Bill Clayton ist in München, um ein Weltentor aufzu­spüren und zu ver­nichten, um damit eine Invasion der Erde durch die Palets zu ver­hindern. Während seiner Mission findet er heraus, dass er Andor heißt und vom Planeten Larg ist und die Palets auch seinen Heimat­planeten erobern wollen. Die Palets haben einen Kopf­geld­jäger beauftragt, um Bill auszu­schalten. Ein Wett­lauf gegen die Zeit beginnt.

 

Rezension:

In München begibt sich Bill Clayton auf die Suche nach dem Welten­tor. Seine Kollegin Jeniffer lässt sich nicht davon abbringen, ihm auch weiter­hin zu helfen. Mitar­beiter des Militär­ischen Abschirm­dienstes sind auf ihn auf­merk­sam geworden. Und dann hat Bill auch noch diese selt­samen Visionen. Wie passt das alles zusammen, und wie kann er ver­hindern, dass die Geheim­dienstler ihm dazwischen­funken? Denn eines ist Bill klar: Wenn es ihm nicht gelingt, das Welten­tor recht­zeitig zu zerstören, ist der gesamte Planet in Gefahr.

Im 2. Band seiner Science-Fiction-Reihe „Andor“ lässt Dan Gronie seinen Prota­gonisten komplett in München und Umge­bung agieren. Nachdem letzterer akzep­tiert hat, nicht auf der Erde geboren zu sein, versucht er alles, diese vor einer außer­irdischen Invasion durch die Feinde seiner ursprüng­lichen Heimat zu bewahren. Die verwir­renden Elemente des 1. Bandes („Rätsel der Ver­gangen­heit“) sind weit­gehend ver­schwun­den, nachdem die Identität des Prota­gonisten jetzt sowohl diesem selbst als auch dem Leser weit­gehend bekannt ist. Trotz des SciFi-Hinter­grunds der Geschichte treten im aktuellen Band die Thriller-Elemente stärker in den Vorder­grund.

Der Autor lässt seinen Prota­gonisten natürlich auch weiter­hin als Ich-Erzähler agieren. Jedoch geben einzelne Szenen auch Ereig­nisse wieder, bei denen der Prota­gonist nicht persön­lich anwesend ist. Diese werden aus Erzähler­perspektive wieder­gegeben. Auch Visionen seines ‚alten Lebens‘ treten weiter­hin auf.

Da die Gesamt­handlung auch jetzt noch nicht beendet ist, darf man auf weitere Bände gespannt sein. Das Ende dieses Bandes lässt erneut viele Möglich­keiten offen.

 

Fazit:

Im 2. Band dieser Science-Fiction-Thriller-Reihe liegt der Fokus eher auf dem Thriller-Element als auf mysteri­ösen Vor­gängen.

 

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